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Original im Internet

Für Kinder

Die Mobberin wurde meine Freundin

Aus der September 2019-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 9. Juli 2019 im Internet.


Diane war gemein zu allen. Die meisten Kinder hatten Angst vor ihr. Auf mich hatte sie es besonders abgesehen. Einmal machte sie sich im Sportunterricht über mich lustig und tippte mir ständig mit einem Tennisschläger auf den Kopf. Ich konnte sie nicht loswerden, denn sie folgte mir überallhin.

Als ich nach Hause kam, ging ich in mein Zimmer und dachte über die Situation nach. Diane kam mir vor wie eine Feindin, doch ich hatte in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft gelernt, dass Jesus uns gelehrt hat: „Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen“ (Lukas 6:27, 28). Das heißt, wir sollen jemanden lieben, der uns Angst einflößt und sich wie ein Feind benimmt. Doch wie?

Ich hatte außerdem in der Sonntagsschule gelernt, dass Gott Liebe ist und daher Seine Kinder nicht dazu erschafft, gemein zu sein. Weil wir alle zum Ebenbild Gottes, der Liebe, erschaffen wurden, sind wir liebevoll, geliebt, intelligent und gut. Ich wusste, dass man alles heilen kann, indem man jemanden als Gottes geliebtes Kind sieht – so wie er wirklich ist.

Also beschloss ich, das zu tun. Ich wusste, dass Gott mir helfen würde, das zu sehen, das tiefer geht als das gemeine und böse Verhalten. Ich wusste, dass Liebe mir helfen würde, Diane so zu sehen, wie die Liebe sie liebte.

Und weißt du, was passierte? Ich hatte keine Angst mehr, sondern fing an, Diane zu mögen. Ja, ich war noch etwas nervös, als ich daran dachte, ihr am nächsten Tag zu begegnen. Doch ich wusste, dass ich mit Liebe bewaffnet zur Schule ging und dass Gott bei mir sein würde, egal was passierte.

Am nächsten Morgen sah ich Diane im Flur. Ich lächelte sie freundlich an und sagte: „Hallo!“ Und ... das war's. Diane fand, dass wir Freunde waren. Und das waren wir. Das restliche Schuljahr über hatten wir viel Spaß zusammen. Auch die anderen ärgerte sie nicht mehr.

Diese Erfahrung hat mich viel über den geistigen Mut gelehrt, der uns helfen kann, Gottes Kind da zu sehen, wo jemand sich unfreundlich benimmt. Jesus zeigte uns, dass das mit Gottes Hilfe möglich ist. Und das Ergebnis ist Heilung.

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