Ursprünglich schien es wie die Erfüllung eines lebenslangen Traumes. Ich führte mein eigenes Geschäft, das meiner Familie und mir ausreichend Einkommen einbrachte, ich war respektiert und erfolgreich. Von außen sah alles perfekt aus. Doch ich war unzufrieden.
Etwas musste sich ändern. Der Druck der Geschäftstätigkeit, die Ansprüche, selbst die Art und Weise, wie ich schnell in reiner Geschäftigkeit untergehen konnte, führten mich weg von dem, was ich als meine wahre Zufriedenheit und echten Frieden empfand: Gott besser zu erkennen und zu verstehen. Dabei folgte ich der sechsten Seligpreisung: „Glückselig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen“ (Matthäus 5:8). Mit einem reinen Herzen als Vorbild begann ich zu erkennen, dass ich in meinem Denken aufräumen musste.
Das menschliche Bewusstsein ist gewissermaßen wie ein Teich. Ist die Oberfläche still und ungestört, spiegelt sie die Schönheit der umgebenden Landschaft perfekt wider. Wirft man jedoch einen Stein hinein, kann der Teich erst mal nichts widerspiegeln. Das Gleiche gilt für unser Bewusstsein. Wenn wir mental still sind und gute und vollkommene Gedanken vom göttlichen Gemüt hegen, dann werden wir Gott schauen – uns nur Seiner Gegenwart, Seiner geistigen Realität bewusst sein. Doch wenn wir die „Steine“ von Furcht, Zweifel, Eigenwillen und Frustration einlassen, behindern wir unsere Fähigkeit, das Göttliche zu sehen.
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