„Wenn Sie den Irrtum handhaben, geben Sie ihm kein Standbein.“ Dieser weise Rat eines Christlichen Wissenschaftlers hat dem Verfasser schon oft geholfen. Er erinnert ihn an die Unfähigkeit des Irrtums, sich selbst zu bewahren.
Die Christliche Wissenschaft zeigt uns, dass man wirksam mit dem Irrtum fertigwird, wenn man ihm keine Wirklichkeit verleiht, sich weigert, über seinen Ursprung nachzudenken, und ihn als nichts erklärt, jedoch nicht meidet. Mary Baker Eddy erklärt uns in Vermischte Schriften 1883–1896: „Du musst den Irrtum als nichts erkennen; dann und nur dann meisterst du ihn in der Wissenschaft“ (S. 334). Dann müssen wir keinen Kampf mit ihm eingehen, doch in jedem Fall ruhig und unmissverständlich seine Nichtsheit erkennen und ihn ein für alle Mal aus unserem Bewusstsein verbannen.
Eine Sache, die dem Irrtum das beste Standbein verleiht, ist der irrige Glaube, dass er einen Ursprung hat. Doch er hat keinen. Trotz des Augenscheins, dass er sich fest verankert hat, von Dauer ist oder aggressiv auftritt, ist er „ein unverdienter Fluch“ (Sprüche 26:2). Wahrheit sind alle Dinge möglich; somit sind dem Irrtum alle Dinge unmöglich. Er kann weder den Wind säen noch den Sturm ernten. Irrtum kann nichts tun, weil er nichts ist. Es ist also nicht möglich, den Irrtum zu nichts zu machen, da er bereits nichts ist. Wir müssen einzig diese Nichtsheit demonstrieren, indem wir die Allheit Gottes, des Guten, erkennen.
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