Es war ein Freitagnachmittag vor der Prüfungswoche am Ende des Semesters, als ich offenbar an einer Grippe erkrankte. Nicht nur ging es mir körperlich schlecht, sondern ich fühlte mich auch unfähig, für die Prüfungen zu lernen, die ich gern sehr gut bestehen wollte. Ich beschloss sofort, mich im Gebet an Gott zu wenden, und rief auch meine Eltern an. Sie willigten ein, mit mir zu beten, doch mein Vater empfahl mir, eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft um Behandlung zu bitten. Da ich neu in der Gegend war, suchte ich im Christian Science Journal die Telefonnummer einer Praktikerin in der Nähe heraus. Als ich sie anrief, willigte sie ein, mit mir zu beten.
Aus beiden Gesprächen ist mir die Tatsache in Erinnerung geblieben, dass Gott den Anspruch einer Epidemie, die damals die Runde zu machen schien, nicht erschaffen hatte. Aus diesem Grund konnte sie mich und andere Leute nicht berühren, denn wir sind alle Seine Kinder und unter Seiner Fürsorge. Der Gedanke, nicht nur für mich selbst zu beten, sondern auch für meine Umgebung und die ganze Menschheit, was diesen Anspruch anging, beherrschte mein Denken. Ich betete den ganzen Abend mit diesem Gedanken, dass Gott alles ist und dass Er weder eine Krankheit, den Glauben an Ansteckung noch ein unharmonisches Erlebnis geschaffen hat.
Spät an jenem Abend hatte ich noch Schmerzen und andere Symptome, und im nächsten Moment waren sie völlig verschwunden. Ich war frei davon und überglücklich über die Heilung! Bei den Vorbereitungen auf den folgenden Lerntag schlief ich friedlich ein. Ich war dankbar zu wissen, dass mich nichts von meiner rechten Vorbereitung auf die Prüfungen abhalten konnte.
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