Im Alter von etwa 24 Jahren stieß ich beim Lesen einer christlich-wissenschaftlichen Zeitschrift auf den Begriff „mentale Chirurgie“. Im Gebet versuchte ich zu verstehen, was das genau bedeutet und wie es funktioniert. Schließlich kam mir der Gedanke, dass es sich bei mentaler Chirurgie um eine exakte, messerscharfe Abgrenzung zwischen dem Wirklichen und Unwirklichen, zwischen dem geistigen und sterblichen Menschen, zwischen Geist und Materie handelt. Beim Schlafengehen dachte ich immer noch darüber nach, wie wichtig beständige Wachsamkeit in Bezug auf die Scheidelinie zwischen der Allheit des Geistes und der Nichtsheit der Materie ist.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte ich, dass ein Splitter, der seit meiner Kindheit in meinem Handgelenk gesteckt und sich gelegentlich entzündet hatte, ganz natürlich von selbst herausgekommen war. Als ich den Splitter, der auf meinem Kopfkissen lag, anfassen wollte, zerfiel er buchstäblich zu Staub. Die Öffnung an meinem Handgelenk heilte schnell zu und es gab daraufhin keinerlei Entzündung mehr in diesem Bereich.
Kürzlich stolperte ich auf dem Weg zum Sonntagsgottesdienst über den Randstein und segelte gut einen Meter weit durch die Luft, bevor ich auf meinem Gesicht, auf einer Hand und dem Arm landete.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.