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Original im Internet

Die Trennung, die vereint

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 13. Februar 2020


Entzweiung steht menschlichem Fortschritt seit eh und je im Weg. Das ist heute noch genauso. Klimawandel, Immigration und Rassismus gehören zu den enormen Problemen, die eine vereinte Denk- und Handlungsweise erfordern. Doch es gibt eine Trennung, die Menschen auf dem Weg zu ungehindertem Fortschritt vereinen kann.

Meinungsverschiedenheiten und Konkurrenzdenken beruhen auf widerstreitenden Elementen im menschlichen Gemüt. Doch das unendliche, göttliche Gemüt – das einzig wahre Gemüt eines jeden – enthält keine miteinander konkurrierenden oder widerstreitenden Elemente. Das göttliche Gemüt enthält und übermittelt nur seine völlig guten und vereinigenden geistigen Ideen. Wenn wir uns also im Gebet an unser göttliches Gemüt, Gott, wenden und demütig auf Seine Führung lauschen, fangen wir an, in unserem Denken eine klare Trennung zwischen unseren geistig wahren Gedanken von Gott und den unwahren Elementen des menschlichen Gemüts zu erkennen. Dann können wir diese unwirklichen, widerstreitenden Elemente ablegen und uns nur den harmonisierenden Qualitäten und Ideen der göttlichen Intelligenz zuwenden, die zu ungehindertem Fortschritt führen.

Dieser Gehorsam gegen die Führung des göttlichen Gemüts befähigte Mose, die Kinder Israel aus der ägyptischen Knechtschaft zu führen. Er führte sie zum Gehorsam gegen den einen Gott, die erhabene Intelligenz, die das menschliche Gemüt in die Freiheit leitet. Als das Schilfmeer – symbolisch für die kriegerischen und versklavenden Elemente des materiellen Denkens – ihrer Flucht im Weg stand, streckte Mose auf Gottes Anweisung hin seine Hand über das Meer aus und befahl den Wassern, sich zu teilen, wodurch ein trockener Weg voran entstand. Dann befahl er den Israeliten, mit ganzem Gottvertrauen voranzugehen (siehe 2. Mose 14:15–27).

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