Neulich, an einem frühen Samstagabend, fühlte ich mich krank. Mir war heiß und hundsmiserabel. Ich ging ins Bett und wollte nur noch schlafen. Als meine Mutter in mein Zimmer kam, half sie mir zu beten.
Meine Sonntagsschullehrerin hat mir eine „Schatzkiste“ gegeben, eine braune Holzschachtel, in der ich geistige Ideen aus der Bibel und dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy aufbewahre. Sie schickt mir jede Woche eine Karte für meine Kiste. Meine Mutter las mir daraus vor. Ich wollte immer noch am liebsten schlafen, hörte aber, wie sie vorlas: „Die einzige Macht des Bösen besteht darin, sich selbst zu zerstören“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 186). Das sagte mir, dass das Böse nichts ist. Krankheit hat keine Macht, mir zu schaden; sie kann sich nur selbst „töten“. Meine Mutter fragte, ob wir meine Lehrerin anrufen sollten. Ich stimmte zu, und sie rief an und bat sie, einige Ideen mit mir zu teilen.
Meine Lehrerin empfahl mir, an einem guten Gedanken festzuhalten. Als meine Mutter in die Küche ging, um nach dem Essen zu sehen, überlegte ich, an welchem Gedanken ich festhalten wollte. Nach ein paar Minuten rief ich ihr zu, dass mein guter Gedanke war: „Nichts kann sich mir in den Weg stellen, Spaß zu haben.“ Ich wusste, dass mich nichts davon abhalten konnte, denn Gott war da, und nur Gott hat Macht. Diese Idee behielt ich.
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