Wenn man sich der göttlichen Autorität bewusst wird, aufgrund derer der Mensch lebt, so wird man nicht länger fürchten, eine Krankheit könne tödlich sein, und damit ist der Mythos der Unheilbarkeit widerlegt.
Man lernt in der Christlichen Wissenschaft, dass es kein Leben in der Materie gibt, denn Leben ist Gott. Daher ist das Leben des Einzelnen, das das göttliche Leben widerspiegelt, eine ordnungsgemäße Entfaltung harmonischer Tätigkeit. Andererseits muss alles, was die unintelligente, undisziplinierte und zerstörerische Kraft von Krankheit und Tod vertritt, aus dem Verständnis vom Leben entfernt werden, denn solch einen sogenannten Vorgang könnte der liebevolle Schöpfer niemals hervorrufen.
Der Glaube an Unheilbarkeit gründet sich völlig auf den falschen Glauben, Leben sei in der Materie statt in Gott, Geist. Ein Heilsystem, das irrigerweise Materie als die Ursache und Krankheit als die Wirkung behandelt, bezeichnet bestimmte Zustände als unheilbar. Die Behandlung ist so materiell wie die Diagnose, und sie vereinigen sich zu einem aggressiven Schwindel, einem Glauben, der durch ein sterbliches, von seiner eigenen Wirklichkeit überzeugtes Gemüt gestärkt wird. Um den Zustand seines Körpers zu kontrollieren und Gesundheit hervorzubringen, muss der Mensch verstehen, dass die Materie nur der subjektive Zustand des sterblichen Gemüts ist.
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