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Original im Internet

Das Herz der Demut

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 22. Juli 2024


Bevor die Rudermannschaft, die als „die Jungs im Boot“ bekannt war, Olympiameister wurde, musste jeder Ruderer sein Ego zugunsten des Bootes als Ganzes ablegen. Diese Botschaft aus dem Buch Das Wunder von Berlin: 1936: Wie neun Ruderer die Nazis in die Knie zwangen von Daniel James Brown zeigt deutlich, wie viel Demut erforderlich war, damit diese Sportler erfolgreicher werden konnten, als sie es zunächst für möglich gehalten hatten. Der Autor vertritt die Ansicht, dass kein anderer Sport das vollständige Aufgeben des Selbst so fordert und belohnt wie das Rudern.

Demut war der Schlüssel zur Formung eines geschlossenen Ruderteams. Und wenngleich die meisten von uns keinen olympischen Sieg anstreben, ist die Praxis, das Ego zu besiegen, bei jeder lohnenswerten Unternehmung unerlässlich. Doch oft kann man den Eindruck haben, als sei genau das Gegenteil wahr: dass man sich selbst stark machen – persönliche Wünsche und Fähigkeiten an erste Stelle setzen – muss, um an die Spitze zu kommen. Letztendlich ist diese Vorstellung von einem persönlichen Selbst und Können allerdings in Begrenzung verankert. Unsere Fähigkeiten können zu schwanken scheinen – sie kommen und gehen, vielfach, ohne dass wir den Grund dafür erkennen können. Wenn wir uns also auf das verlassen, was wir selbst tun können, werden wir nie wirklich weit kommen, selbst wenn unser Können außergewöhnlich ist.

Das Leben von Christus Jesus stellt ein wirksameres Modell dar. Er behauptete kein von Gott getrenntes Selbst und keine persönliche Auszeichnung, sondern sagte: „Ich ... bin unter euch wie der Diener“ (Lukas 22:27). Doch seine Demonstration heilender Macht ist in der Geschichte der Menschen unerreicht. Wenn wir sein Beispiel betrachten, können wir zu verstehen beginnen, dass ein Leben in Demut – in dem wir einen begrenzten oder materiellen Begriff vom Selbst aufgeben – die wahre, umfassende Individualität als Ausdruck von Gott, Geist, erhellt.

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