Die Bibel berichtet Folgendes: Nachdem die Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten befreit worden waren und Mose auf dem Weg ins Gelobte Land folgten, widerrief der Pharao seine Entscheidung, sie gehen zu lassen, und jagte ihnen nach, um sie wieder zu Sklaven zu machen.
Als die Israeliten sahen, dass ihre Unterdrücker sie mit Pferden und Wagen – den damals fortschrittlichsten Militärfahrzeugen – verfolgten, bekamen sie Angst. Sie klagten bitter vor Mose: „Es wäre ja besser für uns, den Ägyptern zu dienen als in der Wüste zu sterben“ (2. Mose 14:12). Ihre Erwartung des bevorstehenden Todes, zusammen mit ihrem angsterfüllten Fokus auf die Vergangenheit, hielt sie davon ab, in der Gegenwart offen für Gutes zu sein.
Diese ehemals versklavten Menschen waren an ein hartes, ungerechtes und von ständigem Leid erfülltes Leben gewöhnt, und so konnten sie nur zwei Ergebnisse einer Konfrontation mit der ägyptischen Armee voraussehen: Entweder würden sie wieder dem Tyrannen dienen und ein Leben voller Einschränkungen und Elend führen oder aber Mose folgen und in der Wüste umkommen. Ihr Weg würde so oder so in einer Katastrophe enden.
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