Als ich in jenem Sommer zum letzten Mal meine Wanderschuhe reinigte und meinen Rucksack ausleerte, wünschte ich mir, noch etwas länger in der erfrischenden Atmosphäre, entspannten Routine, dem herrlichen Ausblick und der fröhlichen Gesellschaft der Freundinnen und Freunde verweilen zu können, die meinen Urlaub in den Bergen so schön gemacht hatten. Doch zu Hause erwarteten mich Pflichten. Nicht mehr lange, und meine Arbeit und meine übliche Routine würden mich wiederhaben.
Doch ich fragte mich, ob das mit einem Rückschritt verbunden sein musste. Konnte ich nicht nach vorn in fortdauernde Erfrischung gehen? War es möglich, den Alltag weniger mühsam zu machen?
Vielleicht gab der Begriff Feiertag – ein Tag, an dem wir wie im Urlaub nicht arbeiten –ein paar hilfreiche Hinweise. Dieses zusammengesetzte Hauptwort impliziert, dass die Feier des Tages auf etwas Heiligem beruht. Ist es vielleicht möglich, jeden Tag etwas Heiliges zu erleben?