
Zeugnisse
Kürzlich verstand ich zum ersten Mal die Bedeutung jener Geschichte von den zehn Aussätzigen, die im Lukasevangelium zu finden ist, und wo nur einer zurückkehrte, um zu danken. Ich wurde im Jahre 1924 dauernd von einer angeblich unheilbaren Augenkrankheit geheilt; doch bin ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen, den Bericht von meiner Heilung an unsre Zeitschriften einzusenden.
Vor zehn Jahren wurde ich eingeführt in die Christliche Wissenschaft von einem Onkel, der ein wunderbares Beispiel dafür war, was das Studium und die Anwendung dieser schönen Religion für einen Menschen tun kann. Ich wurde durch das bloße Lesen des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy in einer Woche von Verstopfung und Herzbeschwerden geheilt.
Vor über sieben Jahren wurde mein damals achtjähriges Töchterchen von heftigen Schmerzen im Rücken ergriffen. Dieser Zustand wurde immer schlimmer und war von sehr hohem Fieber begleitet.
Mein jahrelanges Suchen nach der W ahrheit wurde im Oktober 1946 im Finden der Christlichen Wissenschaft belohnt. Dankbaren Herzens gedenke ich des Mannes, eines in Ansbach stationierten christlich-wissenschaftlichen Feldgeistlichen, der mich in diese wahre Religion einführte.
Wenn ich an die Segnungen denke, die ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft geerntet habe, so merke ich, wie sie immer mehr zugenommen und sich vervielfältigt habe, während der letzten 27 Jahre. Ich kann daher nicht länger schweigen und muß wenigstens etwas davon berichten, welch große Dinge G ott an uns getan hat, und meine tiefe und aufrichtige Dankbarkeit ausdrücken.
Ein Zeugnis von mir, in dem ich von meinen ersten Eindrücken und Erfahrungen in der Wissenschaft erzählte, ist schon vor zehn Jahren erschienen. Eine von Herzen empfundene Dankbarkeit für all die Segnungen, die ich empfangen habe, seit mir damals jene wunderbare Gabe der Christlichen Wissenschaft beschert wurde, drängt mich, sie mit anderen zu teilen.
G ott hat mir und den Meinen viele Segnungen beschert, seit ich vor 13 Jahren anfing, die Christliche Wissenschaft zu studieren. Krankheiten sind geheilt und Sünden überwunden worden, und ein reicheres Leben hat sich mir entfaltet.
Als ich im Jahre 1930 zum ersten Mal mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung kam, hatte ich gerade die drei übrigen Familienglieder verloren: — Mutter, Vater und Schwester. Ich war verzweifelt und trostlos.
Schon in meinen Gymnasialjahren fand ich die Lehren der Kirche meiner Eltern weder befriedigend noch überzeugend. Doch obgleich ich zu jener Zeit schon in die Lehren der Christlichen Wissenschaft eingeführt wurde, nahm ich erst am Ende des ersten Weltkrieges das Studium derselben ernstlicher auf.
Ich möchte demütig meine Dankbarkeit ausdrücken für die vielen Heilungen, die ich in der Christlichen Wissenschaft erlebt habe. Vor etwa 13 Jahren besuchte ich zum ersten Mal einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft, der großes Interesse in mir erweckte.