Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

[Urtext in deutscher Sprache]

Ein Zeugnis im März-Herold 1947 regte...

Aus der Juni 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Zeugnis im März-Herold 1947 regte mich dazu an, sofort mein Zeugnis einzusenden. Auch mich heilte das Studium der Definition von „Sonne“ auf Seite 595 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy.

Es war im Jahre 1938, während der Hitzewelle. Ich war so hilflos wie nie zuvor, und konnte nicht einmal verstehen, was ich im Lehrbuch zu lesen suchte. Als ich mich in stillem, inbrünstigem Gebet an Gott wandte, um zu erfahren, was ich tun solle, wurde mir klar gezeigt, es handle sich scheinbar um die Einwirkung der Sonne. Nun kannte ich das Übel und konnte mich mit ihm auseinandersetzen. Sofort schlug ich die erwähnte Definition auf: „Sonne. Das Symbol der Seele, die den Menschen regiert — das Symbol von Wahrheit, Leben und Liebe.“ Diese Erklärung genügte, mir zu offenbaren, daß der menschlich gesehene Feuerball nur ein Symbol ist, ohne eigene Kraft, zu nützen oder zu schaden; daß aber die wirkliche Sonne, die hinter dem Symbol steht, Gott ist, das göttliche Gemüt. Gott war für mich so groß und erhaben, daß aller Glaube an eine Nachahmung seinen Einfluß auf mich verlor. Ich war augenblicklich geheilt; wie Christus Jesus es lehrte: „Und [ihr] werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen.“ Vor einem heraufziehenden Rückfall schützte mich das dankbare und freudige Singen des Liedes (Deutsches Gesangbuch, Nr. 133):

In Gott, o welche tiefe Wonne
Aus diesem sel'gen Klange spricht!
Nun leuchtet erst des Lebens Sonne,
Nun wird die Erd' erst schön und licht.

Die Christliche Wissenschaft, die im Jahre 1930 zu mir kam, wendet alles in mir zum Guten. Sie läßt mich mein wahres Selbst wiederfinden, wie es von Gott gestaltet ist. Sie befreite mich von der Gewohnheit des Rauchens und Trinkens, lediglich infolge des Besuchs der Gottesdienste und des Studiums der täglichen Bibellektionen im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Die Wissenschaft brachte mir dafür Freude an schöneren Dingen; sie erweiterte meinen Gesichtskreis; sie lehrte mich, die Bibel lieben und auf Gott vertrauen; sie half mir in ungezählten Fällen.

Ich wurde, als mir ein Christlicher Wissenschafter die ersten Anleitungen gab, augenblicklich von einer inneren Verletzung geheilt, die ich mir beim Sport zugezogen hatte. Bald darauf konnte ich mich durch eigenes Bemühen und durch Vertiefen in die Wahrheiten im Lehrbuch, innerhalb einer halben Stunde von Kopfgrippe befreien, die sehr schlimm zu sein schien. Bei einer anderen Gelegenheit half mir eine Christliche Wissenschafterin, und ich wurde in einigen Stunden von Grippe geheilt. In vielen anderen Fällen, in großen und kleinen Dingen, half mir Gott durch die Christliche Wissenschaft, wie bei Blutvergiftung, Verletzungen, Kopfschmerzen, Fieber, Verlust, und zwar meistens augenblicklich.

Während der Verhaftung und des Verbots der Christlichen Wissenschaft konnte ich in mehreren Fällen das Gebot befolgen, Haß mit Freundlichkeit zu überwinden. Ohne die Wissenschaft wäre mir dies nicht möglich gewesen.

Im letzten Kriegswinter war mir die Christliche Wissenschaft eine unschätzbare Hilfe und Beschirmung an der Ostfront. Besonders das Lied, das ich im Herzen sang (Christlich-Wissenschaftliches Gesangbuch, Nr. 265):

Legionen Seiner Engel
Halten ständig bei dir Wacht,

 stützte mich und gab mir Mut und Ausdauer, als feindliche Panzer durchgebrochen waren und unser Frontabschnitt zusammenbrach. Drei Wochen lang waren die Gedanken-Engel, die ich mir früher währed des Studiums zu Freunden gemacht hatte, meine Begleiter in dem scheinbaren Chaos. Als ich dann aus der Umklammerung befreit und neu eingesetzt worden war, wurde es mir zu viel, und ich schrieb an eine liebe Freundin in Hamburg, von der ich wußte, daß sie die Christliche Wissenschaft immer getreulich ausübte. Ich kam dann von der Ostfront weg, und zwar so schnell, daß ich fast nicht folgen konnte.

Durch die Wissenschaft lernte ich Christus Jesus als den Sohn Gottes verehren. Sie entfaltet in mir eine zunehmende Liebe und Dankbarkeit für unsere Führerin Mrs. Eddy. Besonders dankbar bin ich für Klassenunterricht. Ich anerkenne dankbar die Fürsorge, die mir von Seiten Der Mutterkirche und ihres Direktoriums zuteil wird. —

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1951

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.