Ein Zeugnis im März-Herold 1947 regte mich dazu an, sofort mein Zeugnis einzusenden. Auch mich heilte das Studium der Definition von „Sonne“ auf Seite 595 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy.
Es war im Jahre 1938, während der Hitzewelle. Ich war so hilflos wie nie zuvor, und konnte nicht einmal verstehen, was ich im Lehrbuch zu lesen suchte. Als ich mich in stillem, inbrünstigem Gebet an Gott wandte, um zu erfahren, was ich tun solle, wurde mir klar gezeigt, es handle sich scheinbar um die Einwirkung der Sonne. Nun kannte ich das Übel und konnte mich mit ihm auseinandersetzen. Sofort schlug ich die erwähnte Definition auf: „Sonne. Das Symbol der Seele, die den Menschen regiert — das Symbol von Wahrheit, Leben und Liebe.“ Diese Erklärung genügte, mir zu offenbaren, daß der menschlich gesehene Feuerball nur ein Symbol ist, ohne eigene Kraft, zu nützen oder zu schaden; daß aber die wirkliche Sonne, die hinter dem Symbol steht, Gott ist, das göttliche Gemüt. Gott war für mich so groß und erhaben, daß aller Glaube an eine Nachahmung seinen Einfluß auf mich verlor. Ich war augenblicklich geheilt; wie Christus Jesus es lehrte: „Und [ihr] werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen.“ Vor einem heraufziehenden Rückfall schützte mich das dankbare und freudige Singen des Liedes (Deutsches Gesangbuch, Nr. 133):
In Gott, o welche tiefe Wonne
Aus diesem sel'gen Klange spricht!
Nun leuchtet erst des Lebens Sonne,
Nun wird die Erd' erst schön und licht.
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