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Das Unterscheidende bei Jesu Heilungen

Aus der Juni 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus den Berichten in den Evangelien ersehen wir, daß Jesus an jede Heilung dem Fall entsprechend mit einem geistigen Verfahren herantrat, obgleich er das unwandelbare göttliche Prinzip und die Vorschrift der Bibel veranschaulichte. Sowohl die Art und Weise, wie Jesus an einen Fall herantrat, als auch die Ermahnung, die er der Heilung folgen ließ, waren nie gewohnheitsmäßig, sondern unverkennbar göttlich eingegeben. Auf der unveränderlichen Grundlage der Wahrheit, daß Gott und der Mensch als Gottes vollkommenes Ebenbild ewig vollkommen sind, konnte er die Unwirklichkeit, das Nichtbestehen gedanklicher und körperlicher Störungen dadurch augenscheinlich machen, daß er den Sterblichen Gottes Allerhabenheit und Allheit enthüllte. Er ließ nicht zu, daß Einflüsterungen des menschlichen Gemüts das Erkennen des Christus trübten und das Beweisen der Herrschaft des Gemüts über den Körper verhinderten.

Das christlich-wissenschaftliche Verfahren bei Jesu Heilungen ist von allen mentalen und materiellen menschlichen Heilverfahren verschieden. Weil die Sterblichen glauben, Krankheit sei materiell und habe wenig mit ihrem Denken zu tun, kümmern sich menschliche Heilverfahren nicht darum, die Christlichkeit des Hilfesuchers, durch die Gottes allerhabene und völlig gute Art sich bekundet, zu fördern. Sie tragen durch ihre Anwendung feststehender materieller Heilmittel und mentaler hypnotischer Formeln nicht zum sittlichen und geistigen Wachstum der Menschen bei. Die Individualität des Hilfesuchers bleibt unbeachtet, statt daß sie befreit wird. Diese Verfahren stehen im Gegensatz zu dem Christus-Heilen, das die Vollkommenheit Gottes und des Menschen offenbar macht und beweist. Christlich-wissenschaftliche Heilungen kommen durch dasselbe unterscheidende, geistige Verfahren, das Jesus anwandte, zustande. Mary Baker Eddy hat bewiesen, daß ihr Verfahren das ursprüngliche Christus-Heilen ist, das im Urchristentum unauflöslich inbegriffen war. Und sie hat es bewiesen durch jahrelanges Forschen, durch Offenbarung und dadurch, daß sie nur durch geistige Macht Sünde und Krankheit aller Art heilte. Sie hat ihre Nachfolger dieses christlich-wissenschaftliche Verfahren gelehrt.

In der Christlichen Wissenschaft wird jeder Fall nicht durch ein Wiederholen philosophischer Formeln oder ein bloßes Hersagen bekannter Worte, sondern durch das Gebet geistigen Verständnisses geheilt. In jedem Fall muß Gottes Allheit und des Menschen Vollkommenheit in zunehmendem Maße erkannt werden. Und wie bei Jesu Wirken sollte die körperliche Heilung in der Christlichen Wissenschaft von geistigem Erwachen begleitet sein. Daß das ursprüngliche christliche Heilen und das heutige Heilen der Christlichen Wissenschaft ein und dasselbe Verfahren sind, wird offensichtlich, wenn man bestimmte, von Jesus geheilte Fälle genau untersucht und im Licht von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy versteht.

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