Ich danke unserm Vater-Mutter Gott für die unzähligen Segnungen, die Er mir täglich zuteil werden läßt, und unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy, die uns das herrliche Erbteil der Christlichen Wissenschaft hinterlassen hat.
Ich suchte immer eifrig nach einer tieferen und klareren Religion, und war daher überwältigt vor Freude, als die göttliche Liebe mein Gebet erhörte und mir das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy in die Hände legte. Anfangs schien mir das Buch schwer zu verstehen, doch als ich es unermüdlich studierte, wurde es mir schließlich klar, daß die göttliche Liebe die einzige Ursache ist. Als ich in einem anderen Lande, fern von meinem eigenen lebte, war das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch mein Führer und meine Stütze.
Bei einer Gelegenheit, als ich an einer schweren Krankheit litt, und die Ärzte mir keine Hoffnung auf Genesung gaben, wandte ich mich rückhaltlos an unseren Vater-Mutter Gott und betete um Heilung. Mein Gebet wurde erhört, und meine Gesundheit besserte sich von Tag zu Tag, so daß ich nach kurzer Zeit wiederhergestellt war. Doch ich erlebte nicht nur eine körperliche Heilung, sondern auch eine geistige Heilung: — ich wurde befreit von irrigem Denken.
Mit tiefer Dankbarkeit möchte ich Zeugnis ablegen von der göttlichen Beschirmung, die meine Familie und ich während des Krieges erlebten, als dieser in die Umgegend von Cernay kam. Um uns vor den umherfliegenden Granaten und dem Artilleriefeuer zu retten, suchten wir Schutz in einem Keller, der in einiger Entfernung von unserm Haus gelegen war. Nachdem wir einen verhältnismaßig ruhigen Tag und eine ruhige Nacht gehabt hatten, wurden wir eines Morgens von schwerem Artilleriefeuer geweckt. Wir sahen uns dem Problem gegenüber, wie wir wohl unseren Zufluchtsort so schnell wie möglich erreichen könnten, — was ein gefährliches Wagnis zu sein schien. Wir begannen sofort, die Wahrheit zu erklären, und uns zu vergegenwärtigen, daß die göttliche Liebe ihre Kinder selbst in den schwierigsten Lagen beschützen kann, und wir erreichten unseren Zufluchtsort schnell und unverletzt. Obwohl die Granaten rings um uns her sprangen, traf uns nicht das kleinste Teilchen davon.
Wir sind der göttlichen Liebe tief dankbar für die unzähligen Segnungen, die sie täglich auf uns herabschüttet, und Mrs. Eddy dafür, daß sie uns die Christliche Wissenschaft gegeben hat, durch die es uns möglich geworden ist, Gott, Liebe, Wahrheit und Leben, zu verstehen. — Cernay (Oberrhein), Frankreich.
Voller Freude und tiefer Dankbarkeit möchte auch ich von den vielen Segnungen zeugen, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind.
Im März 1939 verlor ich plötzlich meine Stellung. Nachdem ich mich an einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber gewandt hatte, fühlte ich trotz der unharmonischen äußeren Umstände großen Frieden und tiefe Freude in mein Gemüt einziehen. In ganz kurzer Zeit wurde alles in wunderbarer Weise wieder berichtigt, denn ich fand nicht nur eine neue Stellung, sondern ich wurde durch diese Demonstration gestärkt, und mein Einkommen wurde erhöht.
Einige Monate später brach der Krieg aus. Da wir in der Nähe der Grenze wohnten, mußten wir unsere Wohnung in weniger als zwei Stunden verlassen und all unseren Besitz zurücklassen. Dank der Hilfe desselben Ausübers, der mir das vorige Mal geholfen hatte, fand ich sofort eine andere gute Stellung. Später erlangten wir alle unsere Sachen wieder, ohne ein einziges Ding zu verlieren.
Im Alter von acht Monaten bekam unser Söhnchen Luftröhrenentzündung und konnte keine Nahrung bei sich behalten. Es wurde in einer Behandlung, die in liebreichster Weise von dem Ausüber gegeben wurde, geheilt.
Zu der zeit litt ich an Schwindel und Magenbeschwerden. Ich konnte nichts zu mir nehmen. Ich konnte sogar kaum noch stehen, und mußte deshalb im Bett bleiben. Trotz aller meiner Bemühungen, die Wahrheit zu demonstrieren, fühlte ich keine Besserung und wurde sehr entmutigt.
Schließlich, nach zwei Wochen, ging es mir soweit besser, daß ich einen Sonntagsgottesdienst besuchen konnte, obwohl es mir recht schwer wurde, dorthin zu gelangen. Während des Gottesdienstes, als ich über die Bedeutung der vorgelesenen Worte nachdachte, wurden diese mir so klar und erleuchteten meine Gedanken in solcher Weise, daß eine große Empfindung der Freude über mich kam und ich fühlte, wie all die Leiden, die mich niedergedrückt hatten, verschwanden. Am Ende des Gottesdienstes war ich vollkommen wiederhergestellt.
Ich bin unserm Vater-Mutter Gott tief dankbar für diese Demonstration und für all die Segnungen, die mir zuteil geworden sind. — Cernay (Oberrhein), Frankreich.