Josaphat hatte den Herrn gesagt, daß er weder aus noch ein wüßte; er sagte: „Wir wissen nicht, was wir tun sollen.“ Es gibt Leute, die, wenn sie nicht mehr wissen, was sie tun sollen, sagen: „Ich muß etwas tun.“ Als jedoch Josaphat nicht mehr wußte, was er tun sollte, tat er das einzige, was er unter den Umständen tun konnte, — er fuhr fort zu beten. Wenn ihr an die Stelle kommt, wo ihr nicht mehr vorwärts noch rückwärts gehen könnt, noch links oder rechts; wenn ihr tatsächlich nicht mehr ein noch aus wißt, oder was wohl der nächste Schritt ist, den ihr tun solltet, so könnt ihr doch immer zu Gott aufschauen und fortfahren zu beten, bis Gott euch zeigt, welchen Weg ihr einschlagen sollt.
Während Josaphat und seine Leute beteten, empfingen sie die Botschaft, daß der Herr für sie eintreten würde, und daß sie stille stehen und das Heil des Herrn sehen sollten. ...
Als Josaphat diese Verheißung empfing, beugte er sich mit seinem Antlitz zu Erde, und ganz Juda und die Einwohner zu Jerusalem fielen vor dem Herrn nieder und beteten Ihn an. ...
Seid ihr jemals in solch einer Weise von einer Verheißung Gottes inspiriert worden? Es ist sehr leicht, einen Danksagungsgottesdienst nach dem Siege zu halten, aber habt ihr gelernt, Gott vor dem Siege zu danken? ...
Es macht keinen Unterschied, wo ihr arbeitet, oder was eure Umstände sein mögen, es ist und bleibt wahr, daß euch, wenn ihr wahre Christen seid, wahre Nachfolger des Guten, keine Macht auf Erden oder im Himmel schaden kann.
