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Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch...

Aus der Juni 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ schreibt unsere Führerin Mary Baker Eddy (S. 15): „Die Christen erfreuen sich stiller Schönheit und Fülle, verbogen vor der Welt, aber Gott bekannt.“ Ich habe diese „stille Schönheit und Fülle“ über vierzig Jahre lang empfangen, und eine Anerkennung dieses Segens in unseren Zeitschriften wäre schon lange in der Ordnung gewesen.

Ehe ich von der Christlichen Wissenschaft gehört hatte, gleich nachdem ich die Schule verlassen, hatte ich ein tief eindrucksvolles Erlebnis, das mir durch erhörtes Gebet bewies, daß es das gab, was ich einen „lebendigen“ Gott nannte. Ich hatte mich seit einiger Zeit danach gesehnt, Ihn zu erkennen, denn ich fühlte, daß Er in gewissem Sinne verantwortlich war für all die Liebe und Fürsorge, die mich in meinen Jugendjahren umgeben hatten.

Bald nach diesem Erlebnis fand ich, daß ich mich in allen Nöten an Gott wenden konnte, und daß Er meine Gebete immer sogleich erhörte. Durch einen einfachen aber logischen Vorgang wurde Gott mir zum ersten Mal als Gemüt offenbart, wie eine Vorbereitung für weitere Entfaltungen im Studium der Christlichen Wissenschaft.

Während einer Zeit geduldigen Wartens auf Gottes Führung wurde es mir klar, daß es irgendwo in der Welt eine neue Kirche geben müßte, deren Anhänger einen ähnlichen Begriff von Gott hatten wie derjenige, der sich mir allmählich entfaltete, und daß sie ihre Bibel mehr benutzten als irgendeine andere Kirche in der Welt. Ich war auch ganz gewiß, daß ich den Namen dieser neuen Kirche erkennen würde, wenn ich ihn zum ersten Mal hörte.

Bald darauf kam mein Suchen zu einem Ende, denn in dem Heim einer lieben Freundin in Schottland hörte ich zum ersten Mal die so lange erwarteten Worte — „Neue Kirche“. Ich fragte eifrig nach dem Namen dieser „Neuen Kirche“, und dann hörte ich den Namen: „Christliche Wissenschaft“. Worte können nicht die Dankbarkeit beschreiben, die in mir aufwallte, als ich fragte: „Sendet euer Gott in der Christlichen Wissenschaft euch das Böse sowohl wie das Gute? Denn meiner sendet nur das Gute.“ Meine Freundin antwortete, daß Gott das Gute ist. Was konnte ich mehr erwarten? Danach kam jedoch die erstaunliche Entdeckung der Heilkraft, die sich mir entfaltete. Blutarmut, an der ich über ein Jahr gelitten hatte, wurde schnell überwunden, als ich nur einen Schimmer von dieser herrlichen Wahrheit erhascht hatte, obwohl vorher ein Arzt mir gesagt hatte, daß ich nicht einen Tropfen gesunden Blutes in meinem Körper hätte. Ebenso schnell wurden die Nachwirkungen von einem leichten Hitzschlag geheilt, die mir seit Jahren zu schaffen gemacht hatten. Taubheit auf einem Ohr, an der ich über ein Jahr lang gelitten, wurde augenblicklich geheilt, nachdem ich mich etwa zwei Stunden damit beschäftigt hatte, nur dankbar für alles zu sein.

Drei Jahre eifrigen Forschens und Demonstrierens, denen Klassenunterricht folgte, stärkten, disziplinierten und inspirierten mich, indem sie meine Liebe und Würdigung erhöhten für eine jede Mentalität in irgend einem Zeitalter, die dazu beigetragen hat, das Werk unseres großen Wegweisers und unserer geliebten Führerin möglich zu machen.

Dieses Zeugnis würde nicht vollständig sein ohne einen Versuch, etwas von der Dankbarkeit auszudrücken, die immer noch mein Herz erfüllt, wenn ich des Beweises der allen Kummer heilenden Kraft Gottes gedenke, den ich beim Hinscheiden meines geliebten Gatten erlebte, sowie der Dankbarkeit jener Freundin gegenüber, die mir damals in meiner schweren Stunde so treu zur Seite stand.

Auch bin ich aufrichtig dankbar für all die anderen Segnungen, die zu mannigfaltig sind, um aufgezählt zu werden, und zu denen Kirchenmitgliedschaft gehört und alles, was das in sich schließt, ja ein jedes Unternehmen unserer weiten Bewegung und einen jeden ehrlichen, aufrichtigen Mitarbeiter darin. Für göttlichen Schutz während der Kriegsjahre, für die Offenbarung unserer Führerin von der mentalen Natur der Krankheit und der Sünde, und für unsere von Gott verliehene Fähigkeit sie zu überwinden, und schließlich für die Liebe für alle Nationen und Völker, die täglich in meinem Herzen zunimmt, und ganz besonders für den Mut, das Wohlwollen und die Freude, die sowohl die Alte wie die Neue Welt uns individuell und kollektiv durch alle Zeiten hindurch gebracht haben, bin ich von Herzen dankbar.—

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