Mit vollem Herzen möchte ich meiner Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy Ausdruck verleihen dafür, daß sie der Menschkeit die Christliche Wissenschaft geschenkt hat. In dem Maße, wie die Weite und Tiefe dieser Wissenschaft sich in meinem Bewußtsein entfaltet, wird auch Mrs. Eddys Stellung als Entdeckerin und Gründerin derselben immer voller gewürdigt.
Gewisse Heilungen sind mir besonders in der Erinnerung geblieben, weil sie Wendepunkte in meinem Leben bedeuteten, die zu dem aufwärts führenden Pfad von den Sinnen zur Seele wiesen. Ein schlimmer Fall lähmenden Lampenfiebers wurde augenblicklich geheilt und hinterließ ein inniges Empfinden der göttlichen Liebe, die mein Herz mit Menschenliebe für die ganze Welt erfüllte. Wochenlang behielt ich dies Gefühl des Geborgenseins und des Umfangenseins von der göttlichen Liebe. Jene Erfahrung ist mir seither immer ein Ziel gewesen, das von neuem erreicht und bewahrt werden sollte.
Als ein einfallendes Heer das kleine ungarische, Dorf, in dem ich damals lebte, durchzog, hatte ich ein Gefühl von der Gegenwart Gottes, das alle Furcht überwand. Unser Haushalt erlitt nur kleine Verluste durch Diebstahl, und wir wurden in keiner Weise behelligt, während das Dorf besetzt war. Das war wahrhaft göttlicher Schutz! Später, als der Mangel an Nahrung und Kleidung für meine Familie sehr wirklich zu sein schien, wandte ich mich absolut der geistigen Tatsache zu, daß die göttliche Liebe unsre menschliche Notdurft stillt, und schaltete alle Furcht aus meinen Gedanken aus. Als mein Denken sich erhob, war es mir möglich, Wege zu finden, durch die uns alles Nötige zufloß.
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