Zeugnisse
Dankbaren Herzens möchte ich erzählen, wie ich zur Christlichen Wissenschaft kam. Im Jahre 1910 mußte ich mich wegen geschwollener Drüsen operieren lassen, und als der Arzt seinen letzten Besuch machte, bemerkte ich eine neue Anschwellung auf der andern Seite.
„Sei unverzagt, bald der Morgen tagt”. Dies möchte ich dankerfüllten Herzens allen meinen lieben Mitmenschen zurufen, die wie ich der Stunde des Lichtes harren, um die Wahrheit zu erkennen.
Ich möchte meine aufrichtige Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft ausdrücken. Besonders möchte ich ein Wort der Hoffnung und der Ermutigung denen bringen, die vielleicht mit etwas ringen, was eine hartnäckige Form des Irrtums, sei es der Sünde, der Krankheit, der Trübsal oder des Mangels, zu sein scheint,— mit einem Zustand, der anscheinend schwer zu heilen ist.
Durch die Christliche Wissenschaft habe ich solch wunderbare Segnungen empfangen, daß ich aus Dankbarkeit für das, was sie für mich getan hat, etwas darüber erzählen möchte. Beim Reinigen des Küchentisches, den ich mit großem Kraftaufwand abrieb, stieß ich plötzlich mit dem Arm auf etwas Scharfes.
Die Christliche Wissenschaft kam wie ein helles Licht in mein Leben, als es sehr dunkel um mich her war, zu einer Zeit großer seelischer und leiblicher Not. Mein Nervensystem war vollständig zerrüttet.
Mit großer Freude und dankbarem Herzen möchte ich Zeugnis ablegen von den Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Es ist schon sieben Jahre her, seitdem ich von einer lieben Frau die ersten Hefte ihrer Literatur zu lesen bekam.
Als ich vor einigen Jahren von einem Freunde auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, suchte ich gerade nach etwas Befriedigerendem als dem, was in den gewöhnlichen Religionslehren zu finden ist, obgleich ich mich bis zu jener Zeit für Religion wenig interessiert hatte, weil mir alles so unbegreiflich schien. Gleichwohl hatte ich den Glauben an G ott aus meiner Kindheit nie verloren; denn ich war von guten, gottesfürchtigen Eltern, denen ich sehr viel Dank schuldig bin, erzogen.
Im Jahre 1909 brachte uns der Tod meines Vaters unsagbares Herzeleid. Im Jahre 1911 starb auch meine innigst geliebte Mutter.
Wenn ich die vielen Zeugnisse im Journal, im Sentinel und im Herold lese, kommt mir oft der Gedanke: Warum sollte ich nicht auch meine Heilung mitteilen? Ich hatte eine Blutkrankheit und einen Hautausschlag. Mehrere Ärzte konnten mir nicht helfen.
Im Juli 1922 befiel mich eine schwere Krankheit. Mein ganzer Körper schien erkrankt zu sein, und der Arzt sagte mir, die Heilung würde sich, wenn ich überhaupt gesund werden sollte, sehr in die Länge ziehen.