Zeugnisse
Es war im Jahre 1908, als ich bei Verwandten den Herold las und zum erstenmal etwas von der Christlichen Wissenschaft hörte. Ich interessierte mich gleich sehr dafür, schaffte mir unser damals nur in englischer Sprache veröffentlichtes Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs.
Mit Liebe und zur Ehre G ottes, dessen liebende Fürsorge mich zum ewigen Leben geführt hat, schreibe ich dieses Zeugnis. Im Jahre 1912 wurde ich plötzlich sehr krank und alle Tätigkeit des Körpers schien aufzuhören.
Das Beispiel einiger treuer Christlicher Wissenschafter überzeugte mich von der Wahrheit der Christlichen Wissenschaft. Dann kam die Zeit, wo ich sie sehr nötig hatte, aber ich wandte mich nicht von ganzem Herzen an sie, und kurz nachher mußte ich eine große Prüfung durchmachen.
Ohne Zweifel ist die Christliche Wissenschaft die größte Wohltat, die mir in meinem Leben zuteil geworden ist. Sie hat meine Lebens-Anschauungen völlig verändert und mir eine bisher ungeahnte Lebensfreude geschenkt.
Es sind nun etwa dreiundzwanzig Jahre her, seit ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, und zwar zu einer Zeit, als ich keine Hoffnung hatte und ohne G ott in der Welt zu sein schien. Ich war im letzten Stadium der Schwindsucht.
Ich kam zur Christlichen Wissenschaft durch die Heilung meines Sohnes von einer tuberkulösen Erkrankung der Wirbelsäule. Viele Ärzte versuchten ihre Kunst an ihm; er aber lag in einem Gipsverbande, fast völlig bewegungslos.
Als die Christliche Wissenschaft zuerst in mein Leben kam, war ich in der dunkelsten Wildnis und erntete nichts als Spreu. Nach dem Durchlesen der Heilungszeugnisse im Journal und Sentinel, die meine Tochter in einem Eisenbahnwagen gefunden hatte, sagte ich zu meiner Frau: „Dies ist meine letzte Rettungsmöglichkeit, denn ich habe so viel Medizin eingenommen, daß man ohne weitere Hilfe ein Schiff flott machen könnte.
Ich hatte eine Kopie von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ während acht Monaten in meinem Hause, ohne dieses Buch zu lesen. Eines Abends aber nahm ich es, mangels anderen Lesestoffes, zur Hand.
Seit meiner Kindheit suchte und strebte ich nach Wahrheit, da mir vieles im religiösen und materiellen Leben dunkel, verwirrt und widersprechend schien. Dieses Streben nach geistiger Klarheit ging sehr langsam vor sich, und meine Reise vom Sinn zur S eele vollzog sich auf großen Umwegen und war mit vielen harten Kämpfen und ernsten Prüfungen verbunden.
Vor etwa acht Jahren, als ich dringend körperlicher Heilung bedurfte, riet mir meine Schwägerin, einen christlich-wissenschaftlichen Praktiker aufzusuchen. Zuerst schrack ich davor zurück, denn ich glaubte, die Christliche Wissenschaft sei etwas mysteriöses und böses.