Zeugnisse
Die Christliche Wissenschaft kam vor etwa acht Jahren in mein Leben. Wohl gewann ich einigermaßen eine Erkenntnis der Wahrheit, wandte sie aber nicht zur Beseitigung der scheinbaren Störungen an, die nach menschlichem Ermessen in solch hohem Maße unsere körperlichen und finanziellen Zustände beeinflussen.
Dankbaren Herzens möchte ich von den segensreichen Wirkungen der Christlichen Wissenschaft Zeugnis ablegen. Vor zwei Jahren erkrankte mein damals siebenjähriges Töchterchen an doppelseitiger Lungenentzündung und hohem Fieber.
Ich möchte meiner Dankbarkeit Ausdruck geben für das, was die Christliche Wissenschaft mir und meiner Familie gebracht hat. Vor zwei Jahren litt ich an einem so schlimmen Magenleiden, daß ich mich als körperlich total zerrüttet ansah.
Mit großer Freude kann ich sagen, daß ich mir nun G ottes Allgegenwart bewußt bin und die Tatsache erkenne, daß alle falschen Zustände durch die Erkenntnis des P rinzips, wie es die Christliche Wissenschaft lehrt, überwunden werden können. Im Spätsommer des Jahres 1914 erhielt ich die letzte Behandlung durch materielle Medizin wegen einer Krankheit, die in der Arzneiwissenschaft als Rückenmarksdarre bekannt ist.
Während den letzten sieben Jahren hatte ich viele Gelegenheiten über die trostreichen Erfahrungen von G ottes Fürsorge, wie es durch die Christliche Wissenschaft bewiesen wird, zu sprechen, in letzter Zeit jedoch hatten wir in unserer nächsten Familie eine Erfahrung von so überzeugender Art, daß sie weder wegerklärt, noch mit dem oft wiederholten: „Oh, es hätte auch sonst geschehen können,“ beiseite geschoben werden kann. Im Juni 1919, während sie bei einem Gasherde stand, fingen die Kleider meiner kürzlich verheirateten Tochter Feuer, und ihr Rücken, von den Schultern bis zu den Knieen, sowie die Finger der rechten Hand, mit der sie versuchte, ihre Schürze aufzuknöpfen, wurden sehr ernstlich verbrannt.
Bevor ich die Schwelle der Christlichen Wissenschaft überschritt, hatte ich nichts von ihr gewußt. Ein starkes Sehnen aus meinem tiefsten Herzen, meine Mitmenschen zu lieben und ihnen zu dienen, führte mich zu dieser Wahrheit.
Das erste Durchlesen des Kapitels „Gebet“ in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ bestätigte über allen Zweifel meine Auffassung von dem richtigen Verhältnis des Menschen zu G ott; denn obwohl ich nie gebetet hatte, wie Mrs. Eddy es uns lehrt, so hatte ich doch die feste Überzeugung, daß G ott allgegenwärtig ist und daß es einen Weg gibt, auf dem der Mensch bei G ott Erhörung erlangen kann.
Als ich eines Tages über die Straße ging, wurde ich von einem Automobil überfahren. Eins der Vorderräder ging mir über den Körper, genau wo das Herz ist; aber, obwohl der Schmerz heftig war, verlor ich nicht völlig die Besinnung und war imstande, dem Chauffeur meine Adresse mitzuteilen.
Von tiefer Dankbarkeit erfüllt für das, was die Christliche Wissenschaft mir und den meinen gebracht hat und noch bringt, lege ich dieses Zeugnis ab. Ich war fünfundzwanzig Jahre lang ein Invalide gewesen.
Ich halte es für meine Pflicht, von einer wundervollen Demonstration in mentaler Chirurgie zu berichten. Mein Mann und ich sind auf der Bühne.