Zeugnisse
Im November 1908 wandte ich mich wegen körperlicher Heilung der Christlichen Wissenschaft zu, da ich den Punkt erreicht hatte, wo mir nichts anderes mehr übrig blieb. Die Ärzte hatten ihr Bestes getan, mir zu helfen, und gaben meinen Fall endlich auf, mit der Warnung, daß ich in einer verzweifelten Lage sei.
Als ich im März des Jahres 1912 auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, lebte ich mit meinen Kindern im nordwestlichen Teil Rußlands. Mein Mann war lungenleidend, und die Ärzte versicherten ihn, daß er nie mehr die kalten Winter dort werde aushalten können.
Vor etwa acht Jahren erkrankte ich an einem schweren Nervenleiden. Durch Schlaflosigkeit, Angstgefühl und Appetitlosigkeit kam ich bald sehr herunter.
Vor einiger Zeit, als ich in einer Fabrik arbeitete, versah ich eine große Hobelmaschine, die durch einen schweren Riemen getrieben wurde, welcher sich mit einer Geschwindigkeit von sechzigtausend Zoll die Minute bewegte. Als ich eines Tages unter diesem Treibriemen vorbeikam, zerriß er plötzlich und traf mich am Kopf und Gesicht, so daß ich das Bewußtsein verlor.
Mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit für die wundervolle Wahrheit, wie sie der Welt durch unsere verehrte Führerin, Mrs. Eddy, gegeben worden ist, sende ich mein Zeugnis, in der Hoffnung, daß es andere in ihrem Studium und ihrer Anwendung der Christlichen Wissenschaft ermutigen möge.
Mein Leben wurde im Sommer des Jahres 1918 durch christlich-wissenschaftliche Behandlung gerettet. Ich erfuhr Heilung von den scheinbar lebensgefährlichen Folgen eines Unfalles und erlangte dadurch das Verständnis von der göttlichen Liebe und Wahrheit.
Meine Aufmerksamkeit wurde zuerst auf die Christliche Wissenschaft gelenkt, als ich in meiner Eigenschaft als Krankenwärterin die Mutter einer Praktikerin der Christlichen Wissenschaft pflegte. Wir widmeten uns dem Fall während des ganzen Sommers, aber schließlich brach die Patientin zusammen, da Medizin ihr nichts half.
Die Christliche Wissenschaft hat mein Leben so sehr bereichert, daß ich nie die Worte finden kann, um meiner Dankbarkeit Ausdruck zu geben. Aus einem verzweifelten, nervösen Invaliden hat sie mich in einen nützlichen, glücklichen Menschen verwandelt.
Vor sechs Jahren wurde ich zur Christlichen Wissenschaft geführt nach jahrelangem, erschöpfenden Wandern durch den Flugsand des Alkoholismus und den Schlamm der Sinnlichkeit. Um diese Zeit war ich Mitglied der New Yorker Börse und gehörte zu fünf der exklusivsten Klubs der Stadt.
Lange habe ich gezögert, mein Zeugnis für die Zeitschriften einzusenden, aber es drängt mich jetzt, meiner tiefsten Dankbarkeit schriftlich Ausdruck zu verleihen. Die Christliche Wissenschaft hat mich zu einem glücklichen, tätigen, denkenden Menschen gemacht, sie hilft mir, den vollkommenen, von G ott geschaffenen Menschen mehr zum Ausdruck zu bringen.