Indem ich mein Zeugnis ablege für alle Segnungen, welche ich durch die Christian Science empfangen habe, möchte ich auch erzählen wie ich dazu geführt worden bin vor fast vier Jahren. Mein Mann war krank, der Arzt empfahl uns aufs Land zu gehen, deshalb mieteten wir eine Wohnung in der Vorstadt von Genf in einem Haus wo es einige Mieter hatte. Uns gegenüber wohnten zwei Damen, Mutter und Tochter. Wir trafen uns oft im Garten und unter ihren Gästen war eine Dame die uns besonders anzog. Ich erfuhr, daß sie Christian Scientistin ist. Ich hatte Gott und Christus lieb, wie auch die Evangelien die ich bestrebt war zu betätigen, aber von der Christian Science wußte ich nichts. Ich wurde dieser Dame vorgestellt und sie sprach zu mir darüber und riet mir ernstlich an, das Lehrbuch zu kaufen, was ich tat. Ich kam langsam vorwärts. Nach viel Geduld und Ausdauer gelang es der Praktikerin mir zu helfen diese Ideen, die für mich gänzlich neu waren, zu verstehen. Ich sah dann, daß es nicht genügt nur zu lesen; ich mußte studieren und vor allem über das köstliche Buch, das sie in meine Hände gegeben, nachdenken. Je mehr ich vorwärts kam desto mehr schätzte ich seinen Wert. Jetzt kann ich aufrichtig sagen, daß ich der edlen Frau, Mrs. Eddy, nie dankbar genug sein kann für das wunderbare Licht, das sie auf die Worte unseres Meisters geworfen hat.
Während dieser Zeit behandelte die treue Praktikerin meinen Gatten, und mit Gottes Hilfe hat er sein eigenes Studium wieder aufgenommen das er, infolge großer mentaler Anstrengung, hatte aufgeben müssen. Ein Influenzaanfall und verschiedene andere Leiden sind auch überwunden worden. Auch ich wurde geheilt. Kürzlich hatte ich eine böse Kongestion in einem Auge; es war so rot und entzündet, daß alle in meiner Umgebung besorgt waren. Ich versuchte natürlich den Irrtum zu überwinden, da ich wußte, daß es eine falsche Annahme war die unbedingt zurückgewiesen werden mußte, gleich einer Versuchung. Da ich aber große Schmerzen hatte fühlte ich mich der Aufgabe nicht gewachsen, daher kam die Praktikerin und befreite mich von der Annahme von Schmerzen; dann schlief ich vollkommen. Drei Tage später war das Auge wieder normal, zu meiner großen Freude.
Ich kann keine Worte finden die meine Dankbarkeit für Gottes unendliche Gnade und Güte genügend ausdrücken können. Wir möchten Ihm für unsere Erlösung und all die Segnungen die Er uns zuteil werden ließ, danken. Möge Dankbarkeit aus unseren Herzen ausströmen. „Das Lebenselement, das Herz und die Seele der Christlichen Wissenschaft ist Liebe,“ sagt Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 113). In dem Maße also, als wir unsere Liebe gegen Gott und unsere Mitmenschen demonstrieren, sind wir wirklich Christian Scientisten.
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