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Richtige Idee

Aus der Januar 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine jede richtige Idee wird von Gott gesegnet, und wird von dem Gemüt, das sie geschaffen hat, beschützt, erhalten, beherrscht und regiert. Kein Gefühl von Mangel kann eine richtige Idee hindern, kein Furchtgefühl kann sie zurückhalten, Mangel an Selbstvertrauen kann sie nicht aufhalten, kein Übel kann sie der Entfaltung berauben. Jede richtige Idee entfaltet sich Tag für Tag, Schritt für Schritt. Mrs. Eddy, die Entdeckerin der Christian Science, sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 258): „Gott bringt im Menschen die unendliche Idee zum Ausdruck, die sich immerdar entwickelt, sich erweitert und von einer grenzenlosen Basis aus höher und höher steigt.“ Sie ist nie von ihrem göttlichen Prinzip, Gemüt, getrennt. Gemüt und Idee sind eins. Wie es Jesus erklärt hat: „Ich und der Vater sind eins.“ Dieses „Ich“ von dem er sagte es sei eins mit dem Vater, ist die Christus-Idee, oder die wirkliche Natur oder das wirkliche Leben des Menschen.

Auf Seite 591 von Wissenschaft und Gesundheit gibt Mrs. Eddy folgende Auslegung: „Mensch. Die zusammengesetzte Idee des unendlichen Geistes; das geistige Bild und Gleichnis Gottes; die volle Darstellung des Gemüts.“ So ist denn dieses „Ich,“ welches mit dem Vater, oder Gemüt, eins ist, aus richtigen Ideen zusammengesetzt, welche als Ganzes den vollkommenen Menschen von Gottes Schöpfung ausmacht. Infolgedessen hat der Mensch die richtige Idee über Gesundheit, Heimat, Stellung, Versorgung und alle Dinge die den Menschen angehen. Diese Dinge sind das „alles, was mein ist, das ist dein.“ Ganz ungeachtet was die richtige Idee über den Menschen sein mag, sie kann in keiner Weise unharmonisch sein und nicht von ihrem göttlichen Prinzip, Gott, oder Gemüt, das sie empfangen hat, getrennt werden. Alle richtigen Ideen werden vom Gemüt ersonnen und ewig vollkommen erhalten.

Es ist die falsche menschliche Annahme von den Dingen in bezug auf den Menschen, die unbeständig, unharmonisch und der Zerstörung verfallen ist. Nehme man nun zum Beispiel die Idee der Bildung. Bildung ist in Wirklichkeit des Menschen Besitz — sie ist sein gottgegebenes Recht; aber der menschliche Begriff über die Aneignung von Bildung ist oft mit vielen Schwierigkeiten verbunden, zum Beispiel beschränkte Mittel, mangelhafte Gesundheit oder Mißtrauen der eigenen Fähigkeit. Die Hindernisse, welche die menschliche Annahme, solchen die Bildung wünschen, in den Weg gestellt hat, sind so mannigfaltig, daß viele nicht einmal versuchen sie zu erlangen. Viele probieren und werden enttäuscht; und vielen anderen gelingt es erst nach hartem Kampf. Einige erlangen sie und können sie nie verwerten, weil das bloße Erringen derselben ihre Gesundheit völlig gebrochen hat. Doch erscheint all dieser Mißklang nur in dem falschen Begriff von Bildung — der menschlichen Annahme über sie und den Menschen. Die wahre oder richtige Idee über Bildung ist auf eine ganz andere Denkweise gegründet. Sie ist, in der Tat, so verschieden, daß sie das direkte Gegenteil der falschen menschlichen Annahme ist. Die richtige Idee über Erziehung beginnt mit dem Verständnis, daß Gott, als Gemüt durch den Menschen wiederspiegelt oder ausgedrückt wird, und gerade darum ist des Menschen Bildung schon gegründet. Die Entfaltung der Bildung ist die natürliche Folge; denn Gemüt ist beständige und unaufhörliche Tätigkeit die sich durch seine Idee, den Menschen, entfaltet. Dies ist das Gebot die Erde zu mehren und zu füllen. Dies ist die göttliche oder Christus-Idee über Erziehung.

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