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Kurz nachdem ich mich mit der Christian Science beschäftigte, beobachtete...

Aus der Januar 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kurz nachdem ich mich mit der Christian Science beschäftigte, beobachtete ich, daß die Christian Scientisten keinen Tabak genossen. Ich fragte einen Scientisten warum dies sei. Er antwortete, weil es eine unreine Gewohnheit sei. Infolgedessen hörte ich auf Tabak zu kauen, rauchte aber weiter bis ich, einige Zeit später, als ich in Wissenschaft und Gesundheit (S. 454) las: „Es braucht nicht hinzugefügt zu werden, daß der Genuß von Tabak oder berauschenden Getränken nicht im Einklang mit der Christian Science steht,“ mich entschloß, vollständig aufzuhören. Ich hatte über vierzig Jahre lang Tabak genossen, aber das Verlangen danach verließ mich und ich enthielt mich davon während etwa einundeinemhalben Jahr; dann, eines Tage, aus eitler Neugierde, kaufte ich mir eine Zigarre und wurde wieder von der Gewohnheit gefesselt. Ich mesmerisierte mich dann in die Annahme, daß es kein Unrecht sei und daß es niemandem schade, wie auch, daß ich großes Vergnügen und Befriedigung darin finde. Nach einer Weile bemerkte ich, daß ich nicht nur keine Fortschritte machte in der Wissenschaft, sondern rückwärts ging. Ich beobachtete auch, daß ich, wenn ich einen Scientisten antraf, mich bemühte mich meine Zigarre zu verbergen, weil ich mich schämte einen Wissenschafter sehen zu lassen, daß ich rauche.

Ich erkannte, daß die Tabakgewohnheit mir nicht gut tat und beschloß wieder sie aufzugeben, konnte aber die Demonstration nicht machen. Während einigen Jahren arbeitete und kämpfte ich; ich versuchte sie durch Willenskraft zu überwinden, hörte jeweilen während einigen Stunden auf und dann war es nachher schlimmer als je. Ich hatte mir vorgenommen nicht den Beistand eines Praktikers zu suchen, sondern das Problem selbst auszukämpfen. Jeweilen erklärte ich die Wahrheit und bestrebte mich dann fest zu stehen, aber es mißlang mir. Zuletzt kam ich zu dem Standpunkt wo ich weder Friede noch Ruhe fand; dann bat ich um Behandlung die mir liebevoll erteilt wurde. Meine Heilung war verzögert, aber herrlich als sie kam.

Auf Seite 241 von Wissenschaft und Gesundheit sagt Mrs. Eddy: „Reinheit ist der Eckstein allen geistigen Bauens.“ Es wurde erkannt, daß ihre Unreinheit das Übel der Tabakgewohnheit war; alle Begierde und alles Verlangen verschwand und ich kann jetzt in einem Zimmer voll Raucher sitzen und habe kein Verlangen und keinen Wunsch nach dem Kraut; tatsächlich kommt mir der Gedanke gar nie. Ich finde, daß ich Irrtum in meinem täglichen Leben rascher überwinde und anstatt rückwärts zu gleiten, mache ich Fortschritte in der Christian Science. Ich sende diese Anerkennung als ein Zeugnis der Dankbarkeit für die Christian Science, für Mrs. Eddy und meinem Gott für die vielen Segnungen die ich erhalten, und ich weiß, daß dieser Becher kühlen Wassers in Christi Namen helfen wird den Mesmerismus, der andere zu fesseln scheint, zu brechen.

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