Mit freudigem Herzen und voll inniger Dankbarkeit gegen Gott möchte ich hier Zeugnis ablegen für die vielen Segnungen und die wunderbare Heilung, die ich durch das Verständnis der Lehre der Christian Science erlangt habe. Vor ungefähr acht Jahren hörte ich zum erstenmal von dieser herrlichen Lehre. Es würde zu weit führen, von all den vielen Segnungen zu reden, die ich seither erfahren durfte. Aber von einer Erfahrung, die ich in letzter Zeit durchgemacht habe, möchte ich erzählen, um damit andere zu ermutigen dem allmächtigen Gott voll und ganz zu vertrauen, denn Er ist gewiß willens und immer bereit, uns aus aller unserer Not zu helfen und alle unsere Gebrechen zu heilen.
Im Oktober 1918 wurde ich in ein Nachbarhaus gerufen, wo sämtliche Familienglieder, neun Personen, an der Grippe darniederlagen. Zehn Tage lang half ich bei der Pflege der Kranken und Verrichtung der Hausgeschäfte des großen Bauerngutes. Ich arbeitete ganze Tage lang, und wachte ganze Nächte durch, ohne nur die geringste Müdigkeit zu verspüren, denn ich wußte ja, daß Gott in mir wirket beides, „das Wollen und das Vollbringen.“ Inzwischen wurde aber meine liebe dreiundsiebzigjährige Mutter unwohl, so daß ich mich genötigt sah, zu Hause zu bleiben. In der folgenden Nacht wurde ich selber von heftigem Fieber befallen, mit Infektion im Hals und Entzündung der Augen. Ich vertraute jedoch der Allmacht Gottes, und trotz heftigen Schüttelfrösten stand ich am Morgen auf und besorgte die nötigen Hausgeschäfte. Dazu kam dann noch ein heftiger Stirnhöhlenkatarrh und Bronchitis. Alle diese Irrtümer konnte ich überwinden, ohne ein einziges materielles Mittel zu gebrauchen, nur der göttlichen Hilfe vertrauend, dem großen Arzt, der stets gegenwärtig ist. In ganz kurzer Zeit war ich vollständig hergestellt und fühlte mich wohl und frisch. Auch meine liebe Mutter erholte sich in Bälde vollständig.
Wie dankbar sind wir dem alliebenden, himmlischen Vater für diese Erkenntnis der Wahrheit, die alle Übel überwindet! Auch unserer geehrten Führerin, Mrs. Eddy, gedenken wir in Liebe und Dankbarkeit. Es ist unser innigster Wunsch, immer mehr in ihre herrlichen Lehren einzudringen und dieselben in unserem täglichen Leben anzuwenden, um anderen helfen zu können, wie uns geholfen worden ist.
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