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Einheit und Kommunion.

Aus der November 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Unser heiliges Abendmahl ist geistige Gemeinschaft mit dem Einen Gott. Unser Brot, ,das vom Himmel herabkommt’, ist die Wahrheit. Unser Kelch ist das Kreuz; unser Wein die göttliche Inspiration der Liebe” (Science and Health, Seite 35).

„Welcher nun unwürdig dieses Brot isset, oder diesen Kelch des Herrn trinket, der wird schuldig sein des Leibes und Blutes des Herrn. Der Mensch bewähre aber sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Brote und trinke von dem Kelche. Denn wer unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich selber das Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet. Deswegen sind unter euch viele Schwache und Kranke, und ein guter Teil schlafen.” (I. Epistel St. Pauli an die Korinther, 11: 27—30.)
) Die Bibelstellen in diesem Artikel sind der Züricher Bibel entnommen.

Obwohl wir alle die Unfehlbarkeit der Bibel zugeben, beweist dies nicht notwendigerweise die Unfehlbarkeit der allgemeinen Auslegung derselben. Unsere Glaubensbekenntnisse sind nichts weiter als so viele abweichende Auslegungen der Bibel; unsere Orthodoxie ist blos die am allgemeinsten acceptierte Auslegung der Gegenwart; unsere Ketzerei mag die Auslegung sein von morgen. Die Bibel bleibt dieselbe unfehlbare Bibel, aber die Auslegungen werden liberaler mit dem anbrechenden Lichte. Wir bringen zum Lesen eines jeden Buches die Linse unserer Geistesverfassung, und durch diese Linse lesen wir. Was wir suchen, das finden wir. Nach dem Tod zu forschen in der Bibel ist eine Sache; aber eine ganz andere Sache ist es, nach dem Leben zu forschen in der Bibel. Es war nicht der Tod Jesu, sondern sein Leben, welches das Christentum zu einem Grundfaktor aller Civilisation machte. Es war nicht seine Kreuzigung, sondern seine Auferstehung, welche das Licht der Versöhnung ist.

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