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Gern und freudig schreibe ich heute über den Krankheitsfall in...

Aus der November 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gern und freudig schreibe ich heute über den Krankheitsfall in unserer Familie und dessen Heilung durch Christian Science (die Christliche Wissenschaft), den ich schon einmal in einem Mittwochabend-Gottesdienst erzählt habe. Vor zwei Jahren erkrankte mein Bruder zum vierten Male an Neurasthenie und zwar so schwer, daß eine Hoffnung auf Genesung fast ausgeschlossen erschien. Es war eine hochgradige seelische Depression über ihn gekommen. Jede Gedächtniskraft hatte er verloren, konnte nicht mehr arbeiten und war in der verzweifeltsten Stimmung. Der Gedanke, daß er seinen Beruf würde aufgeben müssen, da er die nötige Arbeit nicht mehr leisten könne, quälte ihn furchtbar. Alle Kuren, die bei den ersten Anfällen mit einigem Erfolg angewandt worden waren, blieben bei dem letzten nutzlos. Der Arzt, von dem mein Bruder sich untersuchen ließ, tröstete ihn mit den Worten: „Wenn Sie die ersten drei Anfälle überwunden haben, wird es auch bei dem vierten gehen.”

Er schickte ihn zur Kur in eine Heilanstalt im Harz. Von dort kam mein Bruder nach vier Wochen ohne den geringsten Erfolg zurück. In dieser Zeit der schwersten Bedrängnis hörte ich von Christian Science. Gleich sehr empfänglich für diese wundervolle Lehre, versuchte ich, auch meinen Bruder dafür zu gewinnen. Doch dieser wollte zuerst durchaus nichts davon wissen. Mit den Worten: „an solchen Humbug zu glauben, ist mir nicht möglich” — wies er mich ab.

Später, mit Hilfe der lieben Freunde, durch die wir zuerst von der Wissenschaft hörten, gelang es mir, ihn zu bewegen, doch wenigstens einen Versuch zu machen und sich etwas darüber sagen zu lassen. Nach diesem ersten Schritt folgte bald auch der zweite. Mein Bruder ließ sich in Behandlung nehmen, und der Erfolg war wunderbar. Schon nach der dritten Behandlung wurde er ein anderer Mensch. Nach drei Wochen war er vollkommen gesund und ist es auch geblieben.

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