Die große Thatsache des Universums ist die Anerkennung Gottes, nämlich: daß Er alles ist, und daß Er Geist ist; dies bringt auch die Erkenntnis mit sich, daß alle Thätigkeit die Wirksamkeit des Geistes ist und daß nichts wirklich zustande gebracht wird, als was den Geist reflektiert und ausdrückt.
Wir haben in Bezug auf die menschlichen Angelegenheiten erkannt, daß bei unseren größeren Unternehmungen sich das Ergebnis auf die Beschaffenheit des vorherrschenden Gedankens gründet; wenn der Gedanke richtig ist, ist auch das Ergebnis richtig. So müssen wir auch wissen, daß wenn unser tägliches Leben erfolgreich und harmonisch sein soll, es das Ergebnis täglichen Betens, täglicher Einheit mit Gott sein muß. Solches Gebet bezweckt nicht, daß unser Wille geschehe, sondern daß wir den Willen des Vaters erkennen mögen, der schon geschehen ist, und daß wir Seine Weisheit und Allmacht in allen unseren Unternehmungen reflektieren und ausdrücken können. Wir sind zu Zeiten geneigt zu vergessen, daß des Menschen Gott gegebene Herrschaft sich auch auf die geringsten und scheinbar unbedeutendsten Einzelheiten erstreckt, aus denen das tägliche Leben jedes einzelnen besteht, und wir glauben, daß wir tägliche und gewohnte Arbeit richtig und gut, ohne die Anwendung derselben allmächtigen Führung ausführen können, deren wir in umfassenderen, wichtigeren und außergewöhnlicheren Angelegenheiten bedürfen; darin sind wir jedoch im Irrtum.
Diese menschliche Schwäche, gewisse Bedingungen und Ereignisse als unvermeidlich hinzunehmen, und deren Resultate als etwas zu betrachten, was man gleichmütig und ohne Widerspruch ertragen muß, steht mit dem Ideal nicht im Einklang und ist unserem Wachstum nicht förderlich. Man muß geistig ausdrücklich, augenblicklich und endgültig dagegen protestieren, selbst die unendlich kleinste Einzelheit des Daseins ist nicht zu gering, um unser Verständnis Gottes daran auszuüben. Jesus sagte: „Nun aber sind auch die Haare auf dem Haupt alle gezählet.”
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