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Während der großen Hitze im August wollte ich einen großen...

Aus der Mai 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während der großen Hitze im August wollte ich einen großen elektrischen Fächer umdrehen, um den Luftzug in eine andere Richtung zu lenken, was ich häufig gethan habe, ohne den elektrischen Strom abzustellen. Bei dieser Gelegenheit entschlüpfte er mir jedoch und ehe ich es mir versah, wurden meine beiden Hände von dem Fächer erfaßt. Dieser drehte sich ungefähr fünfzehnhundertoder zweitausendmal in der Minute. Ich wußte, daß ich ernstlich verletzt sein mußte, denn die Wand über dem Fächer war mit Blut bespritzt. Ich faltete die Hände, um sie den Blicken der Männer, die den Unfall mit angesehen, zu entziehen, und bat dann jemand, mir ein Handtuch um die Hände zu wickeln. Nachdem dies geschehen, ging ich nach meiner Wohnung in einer Entfernung von ungefähr zehn Minuten.

Als ich meine Hände untersuchte, sah ich, daß der Daumen der linken Hand beim ersten Gliede von der Hand gerissen war, daß der Mittelfinger der rechten Hand drei Schnittwunden hatte und daß der Nagel durchgeschnitten war. Es schien mir am vernünftigsten, den Wundarzt kommen zu lassen, da es mir nicht gelang, die zerfleischten Finger und getrennten Knochen durch den einfachen Verband regelrecht zusammen zu bringen. Als der Wundarzt die Hände untersuchte, sagte er, daß ich den Daumen verlieren würde, da das Gelenk zerschnitten und daß sich unter vierzigtausend Fällen kaum ein einziger Fall fände, wo dieses Glied wieder anwächst, und wenn es auch anwüchse, würde es doch steif und unbrauchbar bleiben; die Nerven seien zerschnitten. Ich bestand jedoch darauf, daß er den Daumen in der richtigen Stellung annähte, worauf er Einwand erhob und sagte, daß er in Fäulnis übergehen würde, und (wenn er ihn auch annähte) so müßte er ihn mir in einer Woche doch abnehmen. Als ich ihn dann fragte, ob es ihn nicht glücklich machen würde, solch eine Heilung in seinen Erfahrungen verzeichnen zu können, da lachte er, denn er wußte, daß wir Scientisten waren. Er hatte feste Zuversicht in seiner eigenen Erfahrung und Prophezeiung, doch ein höheres Gesetz als das seinige übernahm diese Heilung, und was ihm für unmöglich galt, ist dem göttlichen Geiste wohl möglich. Er verband die Hand und erneuerte die Bandagen an den folgenden zwei Tagen, und damit endete seine Behandlung bei diesem Unfall. In zehn Tagen waren meine Hände vollkommen geheilt. Man konnte nur noch die Narben sehen, und meine Fingernägel wurden weder schwarz, noch verlor ich sie, wie der Wundarzt behauptet hatte.

Jetzt bezahlte ich den Arzt für seine Dienste, und er war wirklich sehr erstaunt, als er den Daumen und das Glied untersuchte, welches er kniff, um sich selbst zu überzeugen, daß es nicht gefühllos sei. Dann sagte er mir, daß sich unter vierhundert solcher Fälle kaum ein einziger findet, der geheilt wird, besonders, wenn es durch solchen metallenen Fächer verursacht wurde. (Er hatte wohl vergessen, daß er anfänglich bei diesem Unfall von vierzigtausend Fällen gesprochen).

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