Wenn wir auf tobender See den heulenden Winden und zischenden Wellen preisgegeben und von Furcht erfüllt wären, würden wir von den brandenden und schäumenden Wellen, von denen uns jeden Augenblick der Untergang droht, nicht die Befreiung erwarten, sondern wir würden das Auge andachtsund hoffnungsvoll zum Himmel emporheben, in der sicheren Empfindung, daß, — wenn dort oben das Licht hervorbricht, auch der Aufruhr endigen, der Sturm sich legen wird, daß die Wogen sich beruhigen und wir gerettet in den Hafen gelangen werden. Um den Hafen physischer Harmonie zu erreichen, sollten wir eben so weise handeln. Wir können von Krankheit nicht frei zu werden hoffen, solange der unheimliche Magnet des materiellen Sinnes unseren Blick an „die Symptome” gefesselt hält, solange wir Besserung oder Verschlimmerung, Genesung und Rückfall des Zustandes dieses Mißklangs Aufmerksamkeit schenken, dem wir den Zugang gestattet haben.
Wir finden erst dann Erleichterung, wenn die Wolken der Sinne sich teilen, und wenn unser Bewußtsein der Realität des Geistes die scheinbare Realität jener Wolken zerstreut. Wir müssen unsere Heilung vom Himmel erwarten lernen. Die Verkünder der Gesundheit sind: „Die zunehmende Stille, der zunehmende Friede und ein fester Glaube an Gott.” Und wer da sagen kann: „Ich bin liebevoller, wahrer, reiner, glücklicher, seitdem ich ein Christian Scientist geworden bin,” beherbergt den Engel des Heilens „und sei es auch unvermutet.”
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