Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Letzten November war es drei Jahre her, als ich durch Christian Science...

Aus der November 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Letzten November war es drei Jahre her, als ich durch Christian Science geheilt wurde, nachdem alle andere Hoffnung verloren war. Ich flüsterte mit schwacher Stimme, daß der alte Mann, der von Christian Science gesprochen hatte, doch vielleicht nicht so verrückt sei, wie wir glaubten, und wenn die Medizinkunst mir nur noch eine kurze Frist zu leben geben könne, nachdem sie alles verschrieben, was die Schmerzen lindern möchte, so könnte Christian Science mir doch auch nicht schaden, falls sie nicht helfen sollte. Ich hatte ein wenig in „Science and Health“ gelesen, hatte jedoch nur so viel begriffen, daß ein „Heiler” darin erwähnt war. Also, fremd und freundlos wie wir waren, schrieben wir einige Worte an einen Heiler der Christian Science, beschrieben ihm meine gefährliche Krankheit und bekannten frei, daß wir unfähig seien unsere täglichen Bedürfnisse zu befriedigen und ihm daher kein Geld anbieten könnten. Wir fragten an, ob ein Heiler unter solchen Umständen einer Bedürftigen helfen könne und wolle.

Hilfe kam, und ich wurde bald fast gänzlich von all meinen physischen Leiden geheilt, wenigstens war ich frei von Schmerzen, — soviel ich mich erinnere, zum ersten Mal in meinem Leben. Seitdem bin ich nur einmal krank im Bett gewesen, und dann nur wenige Stunden bis die Wahrheit für mich vergegenwärtigt war. Für mich ist so sehr viel in Christian Science getan worden, daß ich noch nie Zeugnis abgegeben habe, weil es unglaublich scheinen würde; außerdem ist es so viel, daß ich nicht alles erzählen kann. Heute genoß ich zum ersten Mal das Vorrecht einen Vortrag über Christian Science zu hören, und ich fühle, daß ich wenigstens so viel Erkenntlichkeit zeigen sollte, daß ich hier meiner Dankbarkeit gegen Gott und gegen Mrs. Eddy Ausdruck gebe. Krankheit hat schon viel an Wirklichkeit für mich verloren, aber in meinem Beruf als Schauspielerin, wodurch ich fortwährend auf der Reise bin und vielleicht die schwierigste Seite vom Leben sehe, weil man weniger vor den Blicken Fremder geschützt ist, so scheint es mir, daß Sünde am schwersten zu überwinden ist, und ich sehe klar ein, daß eine ernstere Weihe und Läuterung unsererseits erforderlich ist, ehe wir die Wahrheit für unsern Bruder vergegenwärtigen können.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / November 1905

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.