7. Januar, 1906.
Thema: Wahrheit.
Goldener Text: „Du hast mich erlöset, Herr, du treuer Gott.” — Psalm 31: 6.
Abwechselndes Zusammenlesen: — Jesaja, 65: 16–28.
16. Welcher sich segnen wird auf Erden, der wird sich in dem wahrhaftigen Gott segnen, und welcher schwören wird auf Erden, der wird bei dem wahrhaftigen Gott schwören; denn der vorigen Ängste ist vergessen, und sind von meinen Augen verborgen.
17. Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken wird, noch zu Herzen nehmen;
18. sondern sie werden sich ewiglich freuen und fröhlich sein über dem, das ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem schaffen zur Wonne und ihr Volk zur Freude.
19. Und ich will fröhlich sein über Jerusalem, und mich freuen über mein Volk; und soll nicht mehr drinnen gehört werden die Stimme des Weinens, noch die Stimme des Klagens.
20. Es sollen nicht mehr da sein Kinder, die nur etliche Tage leben, oder Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen, sondern die Knaben sollen hundert Jahr alt sterben, und die Sünder hundert Jahr alt verflucht werden.
21. Sie werden Häuser bauen und bewohnen; sie werden Weinberge pflanzen, und derselbigen Früchte essen.
22. Sie sollen nicht bauen, das ein andrer bewohne, und nicht pflanzen, das ein andrer esse. Denn die Tage meines Volks werden sein wie die Tage eines Baumes; und das Werk ihrer Hände wird alt werden bei meinen Auserwähleten.
23. Sie sollen nicht umsonst arbeiten, noch unzeitige Geburt gebären; denn sie sind der Same der Gesegneten des Herrn und ihre Nachkommen mit ihnen.
Notiz. — In den Bibelstellen bezeichnet der kurze Gedankenstrich zwischen den Zahlen, daß die Verse zwischen den angegebenen Zahlen mit anzuwenden sind. In den Stellen von „Science and Health with Key to the Scriptures,“ bezeichnen die Zahlen vor dem langen Gedankenstrich die Seite und die nach dem Gedankenstrich die Linie des Anfangs der Lesestelle. Dieselbe endet am Ende des Paragraphs, ausgenommen die Schlußlinie ist angegeben.
Bei der Ausarbeitung der Lektions-Predigten in dieser Vierteljahresschrift (Quarterly) ist die 333ste Auflage von „Science and Health“ benutzt; doch können die meisten Stellen in älteren Auflagen gefunden werden, ausgenommen, die älter als die 226ste sind.
24. Und soll geschehen, ehe sie rufen, will Ich antworten; wenn sie noch reden, will Ich hören.
25. Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll Erde essen.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
5. Mose, 32: 1, 3, 4;
4. Mose, 23: 19, 20;
Psalm 146: 5, 6.
„Science and Health,“
257—27;
312—17, 18;
215—1;
130—26 bis 2 auf nächster Seite;
243—26;
346—9 bis 13.
II.
Psalm 119: 27, 29, 30;
1. Johannes, 4: 1–6.
505—7 bis 9, 16 bis 28;
506—4;
510—10;
233—17.
III.
Psalm 116: 1, 3, 5, 8;
Offenbarung, 1: 10, 12, 13, 17, 18.
559—10 bis 16;
567—18 bis 23;
223—14 bis 24;
292—1 bis 10;
293—28.
IV.
1. Chronika, 28: 9;
Jesaja, 55: 6, 7;
Matthäus, 10: 32, 33;
2. Timotheus, 2: 11–13.
372—26;
5—27;
342—5 bis 12;
450—15.
V.
5. Mose, 7: 1, 2;
1. Samuel, 5: 1–5;
Matthäus, 10: 34;
2. Korinther 6: 14, 15, 17,18.
282—16 bis 20;
474—29;
356—1 bis 5, 10;
539—19;
296—23 bis 28.
VI.
1. Korinther, 15: 34;
Römer, 13: 11–14;
Römer, 8: 11, 19, 21.
219—1 bis 3;
215—15;
230—1 bis 8;
288—11 bis 16, 31 bis 1 auf nächster Seite;
350—6 bis 11;
351—8.
14. Januar, 1906.
Thema: Sakrament.
Goldener Text: „Ich aber will mit Dank dir opfern, meine Gelübde will ich bezahlen; denn die Hilfe ist des Herrn.”— Jona, 2: 10.
Abwechselndes Zusammenlesen: Johannes, 21: 1, 14–17, 20–25.
1. Darnach offenbarte sich Jesus abermal den Jüngern an dem Meer bei Tiberias. Er offenbarte sich aber also.
14. Das ist nun das drittemal, daß Jesus offenbaret ward seinen Jüngern, nachdem er von den Toten auferstanden war.
15. Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, Du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!
16. Spricht er wieder zum andernmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, Du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Weide meine Schafe!
17. Spricht er zum drittenmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Petrus ward traurig, daß er zum drittenmal zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: Herr, Du weißt alle Dinge, Du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!
20. Petrus aber wandte sich um, und sah den Jünger folgen, welchen Jesus lieb hatte, der auch an seiner Brust am Abendessen gelegen war und gesaget hatte: Herr, wer ist’s, der dich verrät?
21. Da Petrus diesen sah, spricht er zu Jesu: Herr, was soll aber dieser?
22. Jesus spricht zu ihm: So ich will, daß er bleibe bis ich komme, was gehet es dich an? Folge Du mir nach!
23. Da ging eine Rede aus unter den Brüdern: Dieser Jünger stirbt nicht. Und Jesus sprach nicht zu ihm: Er stirbet nicht, sondern: So ich will, daß er bleibe bis ich komme, was gehet es dich an?
24. Dies ist der Jünger, der von diesen Dingen zeuget, und hat dies geschrieben; und wir wissen, daß sein Zeugnis wahrhaftig ist.
25. Es sind auch viel andre Dinge, die Jesus gethan hat; so sie aber sollten eins nach dem andern geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht begreifen, die zu beschreiben wären.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Psalm 50: 1, 4, 5, 14, 15, 23;
Psalm 51: 3, 12, 14, 18, 19.
„Science and Health,“
1—1 bis 4, 6;
19—29;
20—8;
15—30 bis 5 auf nächster Seite.
II.
1. Mose, 14: 18, 19;
1. Mose, 17: 1, 7;
Ebräer, 1: 1, 2, 8, 9;
Ebräer, 5: 8–10.
290—19, 20, 25 bis 27;
333—23 bis 26;
213—30 bis 8 auf nächster Seite;
224—4;
72—6.
III.
Die Bibel,
1. Korinther, 10: 1, 5, 6, 9, 12, 14, 16, 17, 21, 31.
„Science and Health,“
26—28 bis 32;
466—23 bis 26;
470—5;
471—21 bis 4 auf nächster Seite;
31—4 nur, 13 bis 22.
IV.
Markus, 14: 22, 23, 25;
Johannes, 14: 8, 9, 11, 12, 15.
32—20;
33—18;
34—10.
V.
Lukas, 24: 13, 15, 27–32.
34—18;
26—16 bis 27;
33—27.
VI.
1. Korinther, 5: 7, 8;
Ebräer, 12: 1, 2, 18, 22, 25–27.
223—25 bis 31;
34—29;
35—10 bis 14, 19.
21. Januar, 1906.
Thema: Liebe.
Goldener Text: „Wer mich liebet, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.” — Johannes, 14: 23.
Abwechselndes Zusammenlesen: — 1. Johannes, 4: 7–18.
7. Ihr Lieben, lasset uns unter einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer lieb hat, der ist von Gott geboren und kennet Gott.
8. Wer nicht lieb hat, der kennet Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
9. Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, daß Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, daß wir durch ihn leben sollen.
10. Darinnen stehet die Liebe: nicht daß wir Gott geliebet haben, sondern daß Er uns geliebet hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
11. Ihr Lieben, hat uns Gott also geliebet, so sollen wir uns auch unter einander lieben.
12. Niemand hat Gott jemals gesehen. So wir uns unter einander lieben, so bleibet Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns,
13. daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und Er in uns, daß er uns von seinem Geist gegeben hat.
14. Und wir haben gesehen und zeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat zum Heiland der Welt.
15. Welcher nun bekennet, daß Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibet Gott und er in Gott.
16. Und wir haben erkannt und geglaubet die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibet, der bleibet in Gott und Gott in ihm.
17 Darinnen ist die Liebe völlig bei uns, daß wir eine Frendigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Wetl.
18. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibet die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Psalm 23: 1;
Jeremia, 31: 1, 3, 10;
Hesekiel, 34: 11, 14, 31;
Johannes, 10: 7, 9.
„Science and Health,“
576—26 bis 4 auf nächster Seite;
577—32 bis 5 auf nächster Seite;
494—10, 11;
224—22;
227—18 bis 25.
II.
5. Mose, 8: 6–8;
Psalm 23: 2;
Jesaja, 48: 17, 18;
Johannes, 14: 21.
578—6;
13—1;
518—21;
501—10.
III.
Die Bibel,
Psalm 23: 3;
Jeremia, 30: 18, 20;
Jesaja, 32: 17, 18;
1. Johannes, 4: 16;
Epheser, 5: 1, 2.
„Science and Health,“
578—8;
308—17 bis 24;
309—1;
323—6.
IV.
Psalm 23: 4;
1. Peter, 3: 12, 13;
Markus, 6: 7, 8, 12, 13;
Römer, 8: 35–39.
578—10;
596—23 bis 25;
514—26 bis 28;
243—4;
380—19;
381—18.
V.
Psalm 23: 5;
5. Mose, 8: 2, 3;
Matthäus, 15: 32–37.
578—13;
234—4;
135—17;
2—23;
442—25.
VI.
Psalm 23: 6;
Psalm 48: 2–4;
2. Korinther, 5: 1.
91—1;
560—10 bis 15;
574—7 bis 25;
575—22;
577—12;
578—16.
28. Januar, 1906.
Thema: Geist.
Goldener Text: „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. Wider solche ist das Gesetz nicht.” — Galater, 5: 22, 23.
Abwechselndes Zusammenlesen: Matthäus, 21: 33–43.
33. Höret ein ander Gleichnis: Es war ein Hausvater, der Pflanzte einen Weinberg, und führte einen Zaun drum, und grub eine Kelter drinnen, und baute einen Turm, und that ihn den Weingärtnern aus, und zog über Land.
34. Da nun herbeikam die Zeit der Früchte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen.
35. Da nahmen die Weingärtner seine Knechte; einen stäupten sie, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie.
36. Abermal sandte er andere Knechte, mehr denn der ersten waren; und sie thaten ihnen gleich also.
37. Darnach sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.
38. Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie unter einander: Das ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, und sein Erbgut an uns bringen!
39. Und sie nahmen ihn, und stießen ihn znm Weinberge hinaus, und töteten ihn.
40. Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern thun?
41. Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichter übel umbringen, und seinen Weinberg andern Weingärtnern austhun, die ihm die Früchte zu rechter Zeit geben.
42. Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein worden. Von dem Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbarlich vor unsern Augen” ?
43. Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Hohelied, 4: 16 [17];
Hohelied, 2: 3, 4;
Johannes, 13: 34, 35;
Römer, 13: 8.
„Science and Health,“
451—15;
496—5, 13;
93—21 bis 25;
9—15;
57—22.
II.
Psalm 51: 14, 15;
Jeremia, 15: 16;
Johannes, 15: 11, 16;
Philipper, 1: 18, 25, 26.
58—2 bis 11;
265—23;
66—13;
76—22 bis 26;
304—9.
III.
Die Bibel,
Jesaja, 57: 19, 21;
Psalm, 119: 165;
Johannes, 14: 27;
1. Thessalonicher, 5: 19; 23.
„Science and Health,“
264—20 nur, 24;
265—5 bis 15;
506—10;
329—26;
324—8 bis 13.
IV.
Kolosser, 1: 3, 10, 11;
1. Thessalonicher, 2: 7 (vom ersten Semikolon an), 8;
Jakobus, 3: 17;
2. Timotheus, 2: 24, 25.
485—14 bis 17;
574—28;
366—1, 31;
454—22.
V.
Epheser, 5: 9 (vom Semikolon an);
Psalm 107: 8, 9;
Psalm 65: 2, 12;
Markus, 11: 22—24.
277—7 bis 9;
213—11;
410—14 bis 17;
368—16;
233—8.
VI.
Hohelied, 6: 11 [10];
Zephanja, 2: 3 (bis zum letzten Komma);
Psalm 25: 9;
Psalm 149: 4;
1. Korinther, 9: 25;
Galater, 6: 1, 16.
4—3 bis 5;
596—20, 26;
272—3 bis 8;
343—21 bis 32;
348—26.
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