Vor ungefähr drei Jahren gewann ich Interesse an Christian Science, nachdem ich seit achtundzwanzig Monaten an Herz- und Nervenleiden gelitten. Auf Anraten meines Arztes wurde ein Spezialist konsultiert, der mich untersuchte und dann sagte, daß ich keine drei Monate mehr leben könnte. Später hatte ich einen andern Arzt, und ich erinnere mich noch sehr wohl des Morgens als er meinem Manne und Sohn sagte, daß meine Lebensarbeit vollendet sei. Manchmal erholte ich mich ein wenig, aber in kurzer Zeit war ich wieder so krank wie vorher und mußte zu Bett liegen. Das letzte Mal war ich zehn traurige Monate so krank, daß ich mein Bett gar-nicht verlassen konnte. Zu der Zeit wünschte eine Freundin, daß ich Christian Science versuchen möchte. Eine Heilerin wurde gerufen und nach einigen Behandlungen versuchte ich zu gehen wie ein kleines Kind beginnt, indem ich mich an den Möbeln festhielt. Meine Fußknöchel versagten vor Schwäche, doch ich setzte den Versuch fort, und in einigen Wochen konnte ich ganz gut gehen und mich selber bedienen und seitdem habe ich immer für mich selber sorgen können. Als ich wieder in den Sonnenschein hinausgehen konnte, glaubte ich, daß der Himmel noch nie so schön blau gewesen sei. Eines Tages traf ich einen meiner früheren Ärzte. Er war sehr erstaunt mich so wohl zu sehen und stellte viele Fragen über meine Heilung. Ein anderes Mal ging ich in einen Laden und die Frau des Besitzers, die wußte, wie krank ich gewesen war, fragte mich, wodurch ich so wohl geworden sei und ich sagte ihr, daß ich durch Christian Science geheilt ward. Als wir den Laden verließen, trafen wir denselben Arzt wieder und die Dame machte ihn auf mich aufmerksam und sagte: „Sehen Sie die Auferstehung!” Er antwortete: „Ja, und ich wollte, daß jeder es so gut machen würde, wie sie es gemacht hat.” Es würde mir unmöglich sein, alles zu berichten, was Christian Science für mich getan hat. Während mir durch das Studium geholfen wurde, begegnete meinem Manne ein Unfall. Er verrenkte sich den Fußknöchel, aber durch die Hilfe in Christian Science war er am dritten Tage wieder im stande umherzugehen. Er wurde auch befähigt ein Bruchband abzulassen, das er drei Jahre getragen. Diese letzteren Demonstrationen hatten wir durch das Studium von „Science and Health“ ohne andere Hilfe.
Für alle diese Wohltaten bin ich dankbar gegen Gott und gegen die reine, edle Frau, die ihr Leben geweiht hat, um uns den Weg aus der Dunkelheit ins Licht zu zeigen.
Boston, Mass., U. S. A.
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