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Christian Science und das Geschäftsleben.

Auszüge aus Briefen an einen Geschäftsmann von einem Christian Scientisten

Aus der Februar 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jedwedes System menschlicher Gedanken und menschlicher Handlung, welches Anspruch darauf macht religiös zu sein, muß auf jede Phase des menschlichen Lebens anwendbar sein, um seinen Anspruch zu rechtfertigen. Wir haben ein Recht das von der Religion zu erwarten, und wir haben Grund, jede behauptete Offenbarung der Wahrheit als unbefriedigend zu verwerfen, welche diese Bedingungen nicht erfüllt. Christus kam zu suchen und zu retten was verloren war, und eine volle Erlösung zu erklären. Religion kann als die in eine Form gebrachte Ankündigung eines Heilandes definiert werden; als solche darf sie keine Lage geringschätzen, die eines Heilandes bedarf, oder sie erfüllt nicht die Mission des Messias.

Die verschiedenen Unterabteilungen der christlichen Religion haben anscheinend das große Bedürfnis der Menschheit — eine volle Erlösung von jeder Form des Irrtums — aus den Augen verloren. Wir brauchen jedoch nur auf das Leben Jesu zu blicken, um zu erkennen, wie gründlich er seine Mission verstand und wie vollständig er das erfüllte, was er zu tun kam. Wenn er überhaupt etwas lehrte, so lehrte er, daß Mißklang abnorm und unrecht ist; und er beschränkte seine Lehre nicht auf die Verbesserung von moralischen Abnormitäten, sondern er schloß jede Unregelmäßigkeit mit ein, welche den Menschen seiner rechtmäßigen Herrschaft beraubt.

Während der große Lehrmeister in klarer Weise einen nur auf seinen Vorteil bedachten Geist verbat, zeigte er durch Beweise, daß der Christus von jeder Form der Beschränkung errettet und einen Überfluß alles Nötigen spendet. Er zerstörte nicht nur sündige Gedanken und krankhafte Zustände des Körpers, sondern als er den Bedürfnissen der Fünftausend gegenübergestellt war, bewies er, daß der Christus — das geistige Verständnis — fähig ist, auch dieser menschlichen Not abzuhelfen, und als seine Nachfolger als Untertanen einer bürgerlichen Behörde genötigt waren, eine Steuer zu bezahlen, bewies er, daß der Reichtum eines unbeschränkten Schöpfers auch dieser Notwendigkeit gewachsen war. Kurzum Jesus lehrte, daß finanzielle Disharmonie oder ein Mangel eine Phase von Irrtum wäre, welche durch das wahre Verständnis der vollkommenen Begabung des Menschen verbessert werden könnte und müßte. Er wußte, daß der Böse oder das Böse die Menschen wegen eines Mangels des Notwendigsten im täglichen Leben anklagte, und er wußte ebenso gut, daß diese Anklagen alle falsch waren.

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