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Ich möchte der Welt erzählen, was Christian Science für mich...

Aus der Februar 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte der Welt erzählen, was Christian Science für mich getan hat, wenn auch weder Worte noch Feder die Liebe, Freude, Frieden und Gesundheit ausdrücken können, die ich jetzt genieße. Im November, gerade vor einem Jahre, erkrankte ich und war drei Monate lang durch Typhus, Tuberkulose und Unterleibskrankheit ans Bett gefesselt. Ich hatte einen der besten Ärzte und wurde von meiner Mutter, die als eine gute Pflegerin bekannt ist, gepflegt, und dennoch verschlimmerte sich mein Zustand fortwährend und ich war zu einem Gerippe abgemagert. Mein Leiden war unbeschreiblich. Die langen Tage und Nächte kamen und vergingen ohne Linderung zu bringen. Eines Sonnabendmorgens besuchte mich eine Christian Scientistin; mein Mann war am Abend vorher bei ihr gewesen und hatte sie darum gebeten.

Hier möchte ich erst erwähnen, wie ich dazu kam, eine Scientistin rufen zu lassen. Vier unserer besten, am meisten geachteten Ärzte hatten einige Tage vorher eine Konsultation gehalten, in der sie meinen Fall vollständig diagnosierten. Sie sagten meinem Mann und meiner Mutter, daß es für mich keine Hilfe gäbe, daß sie alles, was in ihrer Macht stände, getan hätten, meine Gedärme seien gelähmt und ich hätte nur noch kurze Zeit zu leben. Als die Heilerin mich besuchte, war ich unter dem Einfluß eines Opiums, um den Schmerz zu stillen. Sie fragte, ob wir bereit wären die Medizin aufzugeben. Ich antwortete: „Alles, mit Ausnahme des Opiums,” da es schien, als ob ich ohne dasselbe nicht fertig werden könnte. Darauf ließ ich sie gehen. Beim Abschied gab sie meiner Mutter ihre Telephonnummer und sagte, daß wenn wir sie wünschten, wir sie um vier Uhr am Nachmittag aufrufen sollten. Ich beschloß nun den Götzen, die materiellen Arzneien, aufzugeben und rief die Scientistin zurück, denn ich lag damals im Sterben. Sie kam, nahm mich in Behandlung und in zwölf Stunden hatte ich dreimal Stuhlgang und Harmonie war wiederhergestellt. Ich fing sofort an, besser zu werden, saß am folgenden Dienstag auf, war am Mittwoch vollständig angekleidet im Eßzimmer und aß mit meiner Familie zu Mittag. Am Donnerstag ging ich ohne den Beistand anderer zu Tisch und aß von allem, was ich mochte. In einer Woche nahm meine Mutter mich im Fahrstuhl ins Freie und in drei Wochen fuhr ich aufs Land, mehrere Meilen weit entfernt. Am folgenden Tag reiste ich in der Bahn, von meiner Mutter begleitet, zu deren sechzig englische Meilen weit entfernten Wohnung, mußte in Rochester umsteigen und darauf drei Meilen im Wagen fahren, doch aß ich bei meiner Ankunft herzhaft zu Mittag, ruhte mich ein wenig aus und fühlte mich sehr erfrischt. Von nun an erholte ich mich fortwährend und kann jetzt all meine Hausarbeit tun. Auch andere Krankheiten wie Leberleiden und heftige Kopfschmerzen sind gänzlich verschwunden.

Mit tiefer Dankbarkeit und Liebe gedenke ich unserer Führerin Mrs. Eddy und meiner lieben Heilerin, sowohl als aller Freunde, die mir geholfen haben. Ich liebe die schöne Bibel und verstehe sie besser als je zuvor. Auch mein Mann und meine Mutter haben glorreiche Beweise von der allgegenwärtigen, göttlichen Liebe gehabt. Ich fühle mich täglich stärker und wohler und preise Gott für das Verständnis das ich erhalten habe.

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