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Die Kommunion der Mutterkirche ist vorüber, insofern es die äußerlichen...

Aus der August 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Kommunion der Mutterkirche ist vorüber, insofern es die äußerlichen Begebenheiten betrifft, doch die Welle des geistigen Trachtens, erweckt durch diesen einfachen und doch höchst eindrucksvollen Gottesdienst wird im menschlichen Bewußtsein einkehren und den Globus mit einer Botschaft des Friedens und Wohlgefallens „Glaube, Hoffnung, Liebe” umkreisen. Die Lektion der Mitglieder schien zu sein, — daß, wer „in das Heilige” eingehen will, durch die Tür der Gerechtigkeit schreiten muß, während „das Allerheiligste” nur durch Liebe erreicht werden kann, — Liebe für Gott und für unsern Nebenmenschen.

Alle Fragen: weshalb die Leute von der Kirche angezogen werden und wie ihr Interesse gefesselt wird, wurden jedem vorurteilsfreien Denker deutlich beantwortet, der am Kommunionssonntag die Mutterkirche besuchte. Trotz der Tatsache, daß viele während des ganzen Gottesdienstes stehen mußten, wurde durchweg die größte Aufmerksamkeit gewidmet, und der Einklang der Stimmen im Vaterunser und beim Singen zeugte von der Tiefe und Innigkeit des Gefühls, das alle empfanden, die zugegen waren. Man braucht sich nicht darüber wundern, daß die Mitglieder dieser Kirche bei solch einer Gelegenheit in ihrem innersten Sein erregt werden. Dies ist wahrlich keine Kleinigkeit für jemand, der hungrig und durstig in der Wüste der sterblichen Erfahrung war, vielleicht krank und hoffnungslos, und dann durch Christian Science, die gesegnete Offenbarung der Wahrheit, die Türen des Vaterhauses weit offen zu finden, und zu lernen, was es bedeutet: „Dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und giebt der Welt das Leben,” von dem Jesus sagte: „Wer dies Brot isset, der wird leben in Ewigkeit.” „Leben,” sagte er, nicht nur existieren im Traum des Materiellen, sondern erwachen zur göttlichen Wirklichkeit; „leben in Ewigkeit,” indem man einen höheren, heiligeren, klareren Sinn vom göttlichen Zweck erreicht, welcher unerfüllt bliebe, wenn der Mensch nicht wüßte, daß er lebt, weil Gott sein Leben ist.

Obwohl liebevolle Gedanken zu unsern Brüdern in vielen Ländern wanderten, sandten wir unsere zärtlichsten Gedanken von treuen Grüßen begleitet, zu unserer verehrten Führerin, deren Treue gegen ihren hohen Beruf wohl die Achtung aller wahren Christen beanspruchen kann.

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