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Das geistige Licht, welches mir durch beständiges und treues Studieren...

Aus der Mai 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das geistige Licht, welches mir durch beständiges und treues Studieren des wunderbaren Buches „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy zu teil geworden ist, setzte mich vor einigen Monaten in stand, meinen einzigen siebzehnjährigen Sohn von einem schweren komplizierten Krankheitszustand zu befreien. Der falsche Wahn einer angeerbten Anlage zur Schwindsucht lauerte schon von jeher auf den Knaben, und nahe und ferne Verwandte hegten diese Furcht für ihn. Der Glaube an eine Influenzaepidemie und Gelenkrheumatismus gesellten sich noch als Bundesgenossen zu der erblichen Belastung. Aber Gott, der Liebe und Wahrheit ist, war Tag und Nacht bei uns, Er lehrte mich, führte, stärkte und erleuchtete mich. Mit Vertrauen blickte ich durch die Wolken der Angst und des Irrtums hindurch in das Reich des Unsichtbaren, Wirklichen und ich vernahm das stille Lied der Engel: „Gottes Gedanken, die sich auf den Menschen übertragen; reine und vollkommene Erkenntnis ... die allem Übel, aller Sinnlichkeit und Sterblichkeit entgegenwirken” (Science and Health, S. 584, L. 4–7) brachten ihr Zeugnis der immer wachenden göttlichen Liebe. Sie kamen mir zu Hilfe und besiegten einen Irrtum nach dem andern.

Kurz vor Weihnachten hatte die Krankheit angefangen. Wir pflegten um diese Zeit meine Eltern auf dem Lande zu besuchen. Mein Sohn, der selbst einiges geistiges Verständnis besitzt, unternahm die Reise mit mir. Als wir bei den Großeltern ankamen, waren sie sehr erschrocken über sein Aussehen. Daß wir jede materielle Hilfe ablehnten, erschien den lieben Anwesenden als gefährlich und sogar unrecht. Nur meine beiden Schwestern und die Erzieherin, welche Scientisten sind, stützten uns mit hilfreichen Gedanken. Nach viertägiger Behandlung schwand die Steifheit in den Beinen. Ich bezeugte die Wahrheit Tag und Nacht. Weiterhin verschwanden das Fieber und eine Beule am Halse, sehr bald darauf stellte sich der alte, gesunde Hunger wieder ein; Husten und Schleimauswurf hörten auch auf. Wir kehrten nach Dresden zurück. Am 8. Januar schon konnte mein Sohn die Schule wieder besuchen und am 31. Januar tanzte er auf einem Schulfest von abends acht Uhr bis nach Mitternacht. Er war frisch und gesund. Jede Spur des Leidens war verschwunden.

Mein Herz schlägt hoch vor Dankbarkeit gegen die ewige Liebe und gegen die edle Mrs. Eddy, die uns das Verständnis der Christus-Wahrheit gebracht hat, daß sie uns allen eine tatsächliche Hilfe geworden ist, deren sich ein jeder bedienen darf. Nun kann mich nichts mehr abhalten der Kirche Christi, des Scientisten beizutreten und als treues Mitglied der großen Gemeinde für die Wahrheit zu zeugen.

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