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Ich möchte meinen Dank aussprechen für die Wohltaten, die ich...

Aus der Mai 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meinen Dank aussprechen für die Wohltaten, die ich durch Christian Science empfangen habe. Seit ungefähr zehn Jahren litt ich an furchtbaren Kreuzschmerzen, wofür ich keine Linderung finden konnte. Es schien von Jahr zu Jahr schlimmer zu werden; mitunter so sehr, daß ich das Bett hüten mußte. Ich war natürlich in medizinischer Behandlung, aber besser wurde es nicht. Die Ärzte haben mich untersucht, doch kamen sie zu keiner richtigen Diagnose. Vor ungefähr zwei Jahren suchte ich einen berühmten Frauenarzt auf, der mich gründlich untersuchte. Er sagte, es sei eine Geschwulst im Rücken und daß ohne eine Operation an Heilung nicht zu denken sei. Ich wollte mich nicht operieren lassen; ich wollte lieber die Schmerzen ertragen. Das tat ich bis vor einigen Monaten der Schmerz noch heftiger wurde. Ich ging wieder zu demselben Arzt; er konstatierte dasselbe und sagte, eine Operation wäre unumgänglich nötig, da die Geschwulst größer geworden sei. Er wollte die Verantwortung nicht allein übernehmen und setzte sich mit noch mehreren Ärzten in Verbindung. Alle konstatierten dasselbe und fügten hinzu, daß die Operation so schnell wie möglich vorgenommen werden müsse. Ich zögerte noch immer, denn die Ärzte sagten, daß sie solch einen schwierigen Fall noch nicht erlebt hätten. Was für mich auf dem Spiele stand, wußte ich und ich fürchtete, daß ich das Krankenhaus nicht lebend verlassen würde, doch wurden alle Vorbereitungen für mich gemacht ins Krankenhaus zu kommen und der Tag der Operation festgesetzt.

Jetzt erkannte ich wie wunderbar wir geleitet werden. Zwei Tage bevor ich ins Krankenhaus kommen sollte, hörte ich von Christian Science. Die Dame, durch welche ich davon hörte, gab mir den Herold zu lesen und je mehr ich darin las, destoweniger dachte ich an meine Krankheit und an eine Operation. Ich besuchte am Sonntag den Gottesdienst und am Mittwoch die Versammlung und kam dadurch immer mehr zu der Erkenntnis, daß auch ich meine Hilfe in Gott finden könnte. Ich ging zu meinem Arzt und fragte, ob er die Operation noch vier Wochen aufschieben könnte. Er willigte ein; ich besuchte die Versammlungen und hatte mich schon vollständig mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß ich Hilfe finden würde. Ich bat um Behandlung und hatte von Anfang an das Bewußtsein, als wäre ich schon gesund. Ich hatte im ganzen sechs oder sieben Behandlungen.

Unterdessen waren die vier Wochen vergangen und ich ging wieder zum Arzt. Er empfing mich mit den Worten: „Nun haben Sie sich die Sache doch wohl überlegt und sind hoffentlich bereit sich operieren zu lassen.” Er untersuchte mich wieder um festzustellen ob die Geschwulst in den vier Wochen sehr zugenommen habe; doch zu seinem und auch meinem Erstaunen erklärte er, es sei auch keine Spur von einer Geschwulst vorhanden; sie sei ganz verschwunden. Er fragte mich, was ich eigentlich gemacht habe und sagte, es sei ihm ein Rätsel. Er war fast sprachlos und wußte garnicht, was er sagen sollte. Schließlich sagte er, daß nun keine Operation nötig sei. Man kann sich denken, mit welcher Freude ich zu meinen Angehörigen ging.

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