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Im ersten Kapitel des 1. Buch Mose lesen wir: „Und Gott sah...

Aus der Mai 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im ersten Kapitel des 1. Buch Mose lesen wir: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe da es war sehr gut”; und im ersten Kapitel des Johannes’: „Alle Dinge sind durch dasselbige gemacht, und ohne dasselbige ist nichts gemacht, was gemacht ist.” Man braucht nicht einmal ein vollkommener Logiker zu sein um zu dem Schlusse zu kommen, daß Gott Sünde nicht gemacht hat. Der durchschnittliche menschliche Vater würde nichts Böses schaffen und es seinem Kinde freiwillig aufbürden, und weshalb rechnet man solche Tat unserem himmlischen Vater zu, der unendliche Liebe, unendliche Weisheit ist?

Mrs. Eddy sagt nicht, daß keine Sünde im menschlichen Bewußtsein ist und folglich kein Bedürfnis für Versöhnung. Im Gegenteil, sie zeigt deutlich wie furchtbar die Sünde ist und ermahnt die Sterblichen von der Sünde abzulassen, wenn sie von Sünde und deren Folgen frei sein wollen, aber zu gleicher Zeit zeigt sie die Unwirklichkeit der Sünde vom Standpunkte des vollkommenen Prinzips. Wenn Gott, Seine Schöpfung und Seine Gesetze nicht vollkommen sind, so sind sie garnichts. Wenn sie vollkommen sind, so gibt es keinen Raum für Unvollkommenheit im Reiche des Unendlichen. Hier entsteht natürlich die Frage: Wo herrscht die Sünde? Gemäß der Lehre der Christian Science existiert und wirkt sie in der entarteten Anschauungsweise der Sterblichen und weil sie durch vernünftige Überlegung von der Basis des vollkommenen Prinzips vertrieben werden kann, ist Sünde weder wahr noch wirklich.

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