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Ein rechter Anfang ist von großer Bedeutung zum Erfolg eines...

Aus der Mai 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein rechter Anfang ist von großer Bedeutung zum Erfolg eines Unternehmens und dies ist besonders der Fall, wo der Mensch persönlich versucht Gottes Willen auf Erden zu tun, wie im Himmel. Die Zuversicht und der gute Mut, womit das Unternehmen vom christlichen Arbeiter begonnen wird, und die Treue und Beharrlichkeit, womit er seine Arbeiten fortsetzt, — wird viel von dem Menschen beeinflußt, den er als Beispiel vor Augen hat.

Sogar in Nichtachtung der Weisheit des Confucius, der erklärte, daß des Menschen Natur wesentlich rechtschaffen sei, haben die christlichen Lehren der Vergangenheit viel mit dem unrechten Menschen begonnen. Die christlichen Arbeiter sind von Anfang an gehemmt worden, indem sie gelehrt wurden, sich den Menschen als entartet, seltsam, schwach und in allen Einzelheiten als unvollkommen zu denken. Durch einen Glauben an das Gesetz der Erblichkeit, ist er in seinem Leben ein Opfer von Anlagen und Neigungen geworden, für welche er in keiner Weise verantwortlich ist und daß alles, was zu seiner Besserung geschehen solle, trotz dieser dauernden Unfähigkeit bewirkt werden müsse. Forscher in klassischen Gebieten, erwarten selten mehr als einen gebrochenen Stamm, der mit einem einzig noch daranhängenden Zweige vielleicht noch eine Form andeutet, doch ist leider eine zufriedenstellende Wiederherstellung unmöglich. Mit wie viel mehr Enthusiasmus würden sie forschen, wenn sie sicherlich wüßten, daß unter den Trümmern der begrabenen Städte ein unbeschädigtes Meisterwerk gefunden würde, welches die ganze Herrlichkeit des goldenen Zeitalters der Kunst offenbaren würde. So würde auch das menschenfreundliche Streben begeistert werden, wenn unter der scheinbar moralischen Entartung und des Verfalls der reine Mensch Gottes gefunden würde.

Ohne Zweifel war Pilatus von einem weit höheren Sinn berührt als die rasende Menge um ihn, in dem Augenblick als er Christus Jesus herausführte und sagte: „Sehet, welch’ ein Mensch!” und die Ahnung von der Größe und Herrlichkeit des Menschen in Gottes Ebenbild, von der er einen schwachen Schimmer in seiner Erfahrung wahrgenommen, bringt Christian Science in seiner ganzen Vollkommenheit zum Bewußtsein der Welt. Sie lehrt, daß der Mensch von Gott ist und gottgleich bis in alle Ewigkeit. Die beschmutzten Kleider des menschlichen Sinnes — und nur diese — haben die Sterblichen verleitet; einen verlornen Sohn zu sehen, anstatt einen Prinzen. In Christus Jesus war die Natur und die Möglichkeiten des wahren Menschen, — Gottes Kind, — offenbart, und die Erkenntnis dieser Christus-gleichen Menschheit ist das Ende aller christlichen Arbeit und Leben.

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