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Am Montag d. 30. Sept. kam die Klage, welche in Mrs. Eddys...

Aus der Dezember 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Am Montag d. 30. Sept. kam die Klage, welche in Mrs. Eddys Namen von den sogenannten „nächsten Freunden” angestrengt worden war, formell zum Abschluß, und abgesehen von den Förmlichkeiten, welche die Verurteilung in die Gerichtskosten begleiten, gehört dieser Prozeß der Vergangenheit an. Diejenigen, die ihn begonnen haben, haben nichts durch ihr Vorgehen gewonnen, und wir können nicht einsehen, wie sie in dem Richterspruch der öffentlichen Meinung, die so frei in allen Zeitungen des Landes ausgedrückt worden ist, irgend welchen Trost finden können.

Ein Resultat des Prozesses ist die ausdrückliche Erklärung der Lehre, daß die Gerichtshöfe sich nicht in die religiösen Ansichten einer Person einmischen dürfen, und daß sie nicht dazu benutzt werden können, die Freiheit des Einzelnen, Gott nach den Regeln seines eignen Gewissens anzubeten, zu kürzen. Dieses Resultat scheint den „nächsten Freunden” und ihren Ratgebern gänzlich unerwartet gekommen zu sein. Ein anderes Resultat, welches ebenso unerwartet war, ist das wachsende Interesse für die Christian Science. Niemals sind die Gottesdienste von so vielen ernsten Nachforschenden besucht worden wie jetzt, und niemals sind die Christian Scientisten so beschäftigt gewesen, die Fragen ihrer Freunde zu beantworten, die um Belehrung über die Christian Science und ihre Entdeckerin und Begründerin bitten.

In den ersten Tagen des Prozesses kamen einige, um zu spotten, aber eine große Mehrheit derselben ist geblieben, um zu beten, und obwohl diese Tatsache viele zu den Reihen der Christian Science hinzugefügt hat, so dürfen wir doch der Unbilligkeit der ganzen Sache gegenüber nicht blind sein. Die Christian Scientisten hegen weder Bitterkeit noch Groll allen denen gegenüber, die ihre Führerin angegriffen haben, wie Mrs. Eddy in dieser Klage angegriffen worden ist, aber für den Prozeß selbst oder für die Bosheit, die ihn veranlaßt hat, können sie kein gutes Wort sprechen.

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