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Ich fühle, daß es meine Pflicht ist, meine Dankbarkeit für die vielen...

Aus der Dezember 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich fühle, daß es meine Pflicht ist, meine Dankbarkeit für die vielen Segnungen zu äußern, die ich durch die Christian Science und die Christian Scientisten empfangen. Bevor ich etwas von der Christian Science wußte, war es mein tägliches Gebet mit dem Psalmisten in sein Lob- und Danklied einstimmen zu können, wenn er sagt: „Der dir alle deine Sünde vergiebt, und heilet alle deine Gebrechen.” Ich hatte viele Gebrechen und für jedes eine andere Medizin. Es würde zu weitläufig werden, wenn ich erklären wollte, wie ich zur Christian Science gekommen bin, doch das weiß ich, daß Gott mich hingeführt hat. Durch vier Behandlungen eines Heilers der Christian Science wurde ich alle meine Gebrechen los und kann jetzt mit dem Psalmisten einstimmen und sagen: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat!”

Als ich vor zehn Jahren geheilt wurde, war mir meine Heilung nicht erklärlich und versuchte ich ein Verständnis zu erlangen und kaufte mir „Science and Health with Key to the Scriptures” von Mrs. Eddy, das ich fleißig studierte, doch ging die Arbeit nur langsam vor sich, weil ich erst englisch lesen lernen mußte. Mit der Zeit erlangte ich Kenntnis genug um Erkältungen und andere Leiden zu überwinden. Ich habe seit zehn Jahren keine Medizin gebraucht und auch keiner Hilfe von andern bedurft und befinde mich gesund und wohl in meinem vorgerückten Alter von fünfundsiebzig Jahren. Ich danke Gott, daß ich in der Zeit lebe, wo die Lehre Christi wieder-entdeckt und geübt wird und nicht nur von wenigen Auserwählten. Die Christian Science ist auch für die einfachen Leute und ihre Familien.

Ich freue mich, daß die Deutschen so bereitwillig zur Christian Science kommen und ich hoffe und wünsche, daß viele den Weg zur Gesundheit und Harmonie in Gott finden. Ich verehre unsere liebe Führerin, die das Verständnis besaß, den Vorhang zur Seite zu ziehen, daß wir das Licht sehen können, das ohne ihre Liebesarbeit uns verborgen geblieben wäre.

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