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Es ist von großem Interesse, daß die Veröffentlichung einer gewissen...

Aus der März 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist von großem Interesse, daß die Veröffentlichung einer gewissen Art sensationeller Berichte in Frankreich, wo die Presse so viel Freiheit hat, verboten ist. Vor einer Reihe von Jahren wurde in England der Versuch gemacht, die Veröffentlichung aller Berichte von Kriminalverhandlungen durch gesetzmäßige Mittel aus dem Grunde zu verhindern, weil das Lesen solcher Berichte einen verderblichen, gefährlichen Einfluß auf die Jugend hätte. Jedoch scheint es als ob dieser Besserungsversuch noch bis jetzt in keinem Lande viel Erfolg gehabt hat, obgleich jetzt allgemein zugegeben wird, daß mentale Ansteckung tückischer und schädlicher als die sogenannte physische ist. Wir dürfen uns daher freuen, wenn Anstrengungen gemacht werden um zu verhindern, daß das Unreine in den menschlichen Gedanken, sei es durch die Presse oder anderweitig, eindringt.

In der Christian Science lernen wir einsehen, wie höchst notwendig es ist, unsern mentalen Unterhalt in dem zu suchen, was rein, gut und stärkend ist, — eine Notwendigkeit, die leider von den meisten Leuten übersehen wird. Die meisten Menschen sind weise genug, unreine oder unzuträgliche Nahrung abzuweisen, weil zugegeben wird, daß der Körper darunter leiden würde; die Christian Scientisten haben aber die größere Notwendigkeit erkannt, alles das abzuweisen, was für ihren geistigen Zustand unrein oder ungesund ist.

Eine Dame sagte einmal, daß sie sich nicht fürchte jegliches zu lesen, weil sie genügend mentale Kraft besitze, das Böse beim Lesen zurückzuweisen. Ein Arzt, der anwesend war und das Buch “Science and Health with Key to the Scriptures” studiert hatte, erwiderte gedankenvoll: „Nein, wenn Sie das Böse im geringsten in Ihrem Bewußtsein aufnehmen, müssen Sie dafür leiden, obwohl Ihnen dies zur Lehre dienen mag.” Durch das Studium dieses Buches war er zu der Einsicht gekommen, daß nicht nur der moralische Sinn durch jeden bösen Gedanken geschädigt wird, sondern daß auch der Körper darunter leiden muß. Es ist nicht genug, daß wir nach dem weltlichen Maßstab des Guten leben, sondern wir müssen mehr tun und uns in jeder Hinsicht weigern, das Böse, einschließlich der Berichte über Krankheit und Sünde, in unserem Bewußtsein aufzunehmen.

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