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Freudigen Herzens und erfüllt von der größten Dankbarkeit gegen...

Aus der Mai 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Freudigen Herzens und erfüllt von der größten Dankbarkeit gegen die Christian Science berichte ich im folgenden über meine Heilung. Im Herbst vorigen Jahres erkrankte ich an einem heftigen Nervenleiden, das den Aussagen nach durch Überanstrengung verursacht sei. Die Ärzte rieten mir entweder zur Erholung aufs Land zu gehen oder ein Sanitarium aufzusuchen. Um nun möglichst schnell von dem Leiden befreit zu werden, entschloß ich mich für das letztere und hatte nun die feste Hoffnung, daß ich in spätestens sechs Wochen wieder vollständig gesund sein würde, zumal auch der leitende Arzt erklärte, mich bestimmt in dieser Zeit herzustellen. Als aber die Zeit um war, zeigte es sich, daß das Leiden nicht besser, sondern im Gegenteil schlimmer geworden war, so daß ich mich entschloß, die Anstalt zu verlassen, um zu Hause die Kur fortzusetzen. Schwere Tage und Stunden folgten nun, denn ein Irrtum nach dem andern schlich sich ein und machte mir das Dasein oft zur Qual.

Von der Christian Science wußte ich bis dahin nur sehr wenig; jedoch hatte ich gesehen, daß eine Verwandte durch dieselbe von einem schweren Leiden vollständig geheilt worden war. Trotzdem aber konnte ich mich nicht entschließen in dieser Weise Hilfe zu suchen; ich zog es vielmehr vor durch Reisen, durch allerlei Abwechselung, durch Arbeiten u.a. das Leiden zu vergessen. Es kamen wohl auch einzelne gute Tage, denen aber bald wieder ein heftiger Rückschlag folgte. Als ich nun eines Tages entsetzlich litt, ließ ich alle Bedenken, die ich bis dahin gegen die Wirksamkeit der Christian Science gehegt hatte, fallen und gab mich in Behandlung. Nach einigen Tagen reiste ich dann nach Berlin um mich persönlich behandeln zu lassen, und ich muß bekennen, daß ich mehr gefunden habe als ich hoffen konnte. Es war ein Mittwoch als ich in Berlin ankam und am Abend besuchte ich die Versammlung, die einen unvergeßlichen Eindruck auf mich machte. Wohin ich auch blickte, sah ich überall nur freudige und glückliche Gesichter, und es entstand da der Wunsch in mir: Könntest du doch auch wieder so zufrieden und freudig sein! Heute nun bin ich es: ich bin es geworden durch die Christian Science. Gleich nach den ersten Behandlungen kam eine so wohltuende Ruhe über mich, wie ich sie monatelang nicht mehr gehabt hatte. Die Gedanken der Furcht schwanden mehr und mehr und schon am fünften Tage war ich sechs Stunden lang unterwegs mitten im Trubel der Großstadt. So ging es von Tag zu Tag besser, bis ich nach vierwöchentlicher Behandlung als fast gesund zur größten Freude der Meinen zu denselben zurückkehren konnte. Was mir noch fehlte, wollte ich mir mit Hilfe des Studiums der Christian Science und durch lesen im Herold selbst ausarbeiten. Das ist mir gelungen, denn heute bin ich bereits ein halbes Jahr mit ganzer Kraft in meinem Berufe wieder tätig. Alles wird mir viel leichter; ich tue jede Arbeit viel freudiger und in meinem Tun und Handeln lasse ich mich von edleren Beweggründen leiten. Darum bin ich auch Gott für die Christian Science und ihrer edlen Entdeckerin, Mrs. Eddy von ganzem Herzen dankbar und bemühe mich mehr in die Christian Science einzudringen; denn es ist ein köstlich Ding, die Wahrheit zu kennen, noch köstlicher aber ist es, in ihrem Geiste zu leben.

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