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Vor sieben Jahren fand die Christian Science mich geistig und...

Aus der Mai 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor sieben Jahren fand die Christian Science mich geistig und körperlich in einem gefährlichen Zustand. Mein Nervensystem schien gänzlich zerrüttet zu sein, während ich noch von andern organischen Beschwerden zu leiden hatte. Seit zwanzig Jahren war ich mit Leiden behaftet gewesen, die die Ärzte nicht kurieren konnten. Zu der Zeit trat ein rheumatisches Leiden in schlimmer Form auf. Dann konsultierte ich einen Arzt, der in den ganzen Vereinigten Staaten einen guten Ruf hatte und er sagte, daß dieser Zustand durch Kalomel hervorgerufen sei. Von dieser Krankheit wurde ich befreit, doch die andern Leiden wurden nicht besser. Als ich fühlte als ob das Maß meiner Leiden voll sei, bekam ich noch ein schlimmes Leberleiden dazu, daß mich dreizehn Jahre plagte. Wenn ein Arzt alle ihm bekannten Mittel an mir versucht hatte, nahmen wir einen andern Arzt und fanden dasselbe Resultat. Im ganzen haben elf Ärzte mich in Behandlung gehabt von denen nur noch vier am Leben sind. Viele tausend Dollars wurden auf diese Weise verausgabt, bis einer der berühmtesten Ärzte im Staat sagte, daß ich nicht kuriert werden könnte. Er sagte, daß er mir ehrlich gestehen müsse, daß nichts mehr für mich getan werden könnte als Morphium Einspritzungen machen, denn sonst würde ich vor Schmerzen zusammenbrechen. Durch die Anwendung dieser Drogue und durch die Schmerzen wurde mein Zustand noch schlimmer. In den letzten vier Wochen, in denen ich in ärztlicher Behandlung war, hatte ich fünf schmerzhafte Anfälle und trotz der starken Mittel, die angewandt wurden, konnte man mich eine Querstraße weit vor Schmerzen schreien hören.

Dann fand die Christian Science mich. Auf die ernstliche Bitte meines Gatten und meiner Freunde schrieb ich an eine Heilerin, die mir Fernbehandlung erteilte und so verschwand ein Schmerzens- und Krankheitstraum nach dem andern. Während ich dies schreibe, denke ich an die unendlich vielen Wohltaten, die ich der Christian Science verdanke. Es überwältigt mich fast. Ich genieße große Freude in dem Studium von „Science and Health“ und ich hege unendliche Liebe und Dankbarkeit für Mrs. Eddy und für ihre wunderbare Entdeckung. Ich danke Gott, daß sie weise und gut genug war, um die Entdeckerin dieses gesegneten Lichtes zu sein, daß sie ihren rechten Platz hat und daß ihre Stellung durch den Irrtum weder befleckt noch erschüttert werden kann.

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