Boston, Mass., 28. Jan. 1908.
Geliebte Lehrerin und Führerin: — Wir sind alle sehr glücklich, daß Sie so nahe bei uns sind. Ich danke der göttlichen Liebe, die über Sie gewacht und Sie wieder zu den Ihrigen zurückgeführt hat. Sie sind ganz unzertrennlich von unserer großen Sache. Hier pflanzten Sie in den ersten Tagen der Christian Science Bewegung die Fahne der Wahrheit auf den Wällen des Intellektualismus und Scholasticismus. Sie steht fest und berichtet von unzähligen Siegen über Sünde und Leiden in den verflossenen Jahren. Die göttliche Liebe hat Sie beschützt und jeden Ihrer Schritte bewacht; ihre echten Anhänger erkennen es klar; denn es wäre sonst für Sie unmöglich gewesen angesichts des sterblichen Widerstandes und des menschlichen Glaubens an die Wirklichkeit des Übels vorwärts zu schreiten und Ihren Schülern zu helfen die Höhe zu erreichen, wo die Oberherrschaft des Geistes sich vor ihren Blicken offenbart. Hierdurch sind wir froh, dankbar und auch vertrauensvoll geworden.
Möge die göttliche Liebe ein stets gegenwärtiger Schutz in ihrer neuen Wohnung sein, bei Tage eine Wolkensäule und des Nachts eine Feuersäule. Mögen Ihre Tage durch neue Hoffnungen und neue Freuden verschönert werden.
Liebevoll Ihre Schülerin
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.