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Ich bin Gott unendlichen Dank schuldig für die Christian Science.

Aus der Mai 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin Gott unendlichen Dank schuldig für die Christian Science. Dem religiösen Wahnsinn nahe, wurde ich nur durch die Christian Science vor einer Heilanstalt bewahrt. Von meiner Kindheit an suchte ich Gott und war immer bestrebt, besser und reiner zu werden; oft jedoch ohne Erfolg. Zuletzt besuchte ich ohne Wissen meiner lieben Eltern, die Gottesdienste einer orthodoxen Gemeinde. Ich dachte, Gott dort zu finden. Als mich meine liebe Mutter nach langem, hartnäckigem Widerstreben der Christian Science zuführte, war ich anfangs höchst unglücklich und klagte täglich darüber, daß ich meinen Gott verloren hätte. Ich erkannte jedoch bald mit Hilfe unserer lieben Heilerin, daß ich vordem nur einen körperlichen Gott anbetete, während ich jetzt nicht nur glaube, sondern verstehe, daß Gott unendliche Liebe ist. Ich lernte es erkennen, daß Gott Seine Kinder, die Sein Ebenbild und Gleichnis wiederspiegeln dürfen und können, nicht züchtigt, nicht sündigen oder krank werden läßt, sondern daß der Geist Gottes ihnen täglich hilft, das Gute, das Wahre und das Unsterbliche mehr und mehr zum Ausdruck zu bringen.

Meine Dankbarkeit gegen Gott und gegen unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy ist zu groß, als daß ich sie jemals in Worten ausdrücken könnte. Durch unser Lehrbuch „Science and Health with Key to the Scriptures,“ das ich neben der Bibel über alles liebe, ist mir der Weg zu dem wahren Gott der Liebe gezeigt worden. Dafür bemühe ich mich täglich, Gott und der Menschheit in Demut und Selbstverleugnung zu dienen, auf meine Gedanken zu achten, zu wachen und zu beten, daß ich mein Verständnis der Christian Science erweitern möge. Für alle andern Segnungen, vor allem für die geistigen, bin ich aus tiefstem Herzen dankbar. Ich habe erkannt, daß die Christian Science der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

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