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„Das göttliche Gesetz der Liebe.“

Aus der November 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In ihren Erörterungen über jene Systeme der Mental-Suggestion, mit denen Christian Science nichts gemein hat, und die zu den Lehren derselben im Gegensatz stehen, schreibt Mrs. Eddy wie folgt: „Ich stehe nicht im Kampf mit der Person, sondern mit dem falschen System. Ich liebe die Menschheit und werde fortfahren, zu arbeiten und zu dulden” („Science and Health,“ S. 99). In diesen beiden kurzen Sätzen hat sie ihren Anhängern eine Regel zu christlichem Verhalten gegeben, die sie in jeder Weise unschätzbar finden werden und von welcher sie nicht abweichen dürfen, wenn sie Christian Scientisten zu sein wünschen.

Das Verfahren der Welt war, mit Personen Krieg zu führen; der Weg des Christus hingegen ist davon ganz verschieden, und auf ihn weist Mrs. Eddy in „Science and Health“ auf Seite 30 mit folgenden Worten: „Der Rabbiner und der Priester lehrten das Mosaische Gesetz, welches lautete: ‚Auge um Auge‘ und ‚Wer Menschenblut vergeußt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden.‘ Nicht so bot Jesus, der neue Ausüber für Gott, das göttliche Gesetz der Liebe dar, welches sogar jene segnet, die ihm fluchen.”

Wenn sich die ganze Menschheit diese Worte zu Gemüte führen und dieselben in ihrem Verkehr mit den Mitmenschen zur Richtschnur machen wollte, würde die Kunde von Kriegen und Morden, von „des Menschen Unmenschlichkeit gegen den Menschen” bald der Vergangenheit angehören, und die Brüderschaft der Menschen bälder zu Tage treten. Langsam vielleicht, aber sicher leiten die praktischen Demonstrationen der Lehren der Christian Science jene gesegnete Ära ein, da der Ermahnung des Apostels Paulus zufolge die Menschen es als ihren vernünftigen Gottesdienst ansehen werden, daß „die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich” und „einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor”; und zwar trotz des Umstandes, daß manche von denen, die sich zur Christian Science bekennen, diese Lehren bisweilen zu vergessen scheinen, mit denen sie doch so vertraut sein sollten, wie mit ihrem eignen Namen.

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