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Vor sechs und zwanzig Jahren stellte sich bei mir ein schweres...

Aus der November 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor sechs und zwanzig Jahren stellte sich bei mir ein schweres Unterleibsleiden ein, das sich im Laufe der Jahre zu einem Darmleiden entwickelte. Es hieß, nur eine Operation könnte mich davon befreien, und dreimal unterzog ich mich dieser Qual. Als jedoch die vierte Operation nötig wurde, fehlte mir der Mut dazu, und ich suchte als letzte Zuflucht ein Sanatorium auf. Nach fünfmonatlichem Aufenthalt daselbst wurde ich als völlig geheilt entlassen; aber kurze Zeit darauf zeigte sich das Übel wieder und forderte von neuem eine Operation. Dies brachte mich zur Verzweiflung, zumal ich zur selben Zeit mit rheumatischen Schmerzen und einem Halsleiden mit Fiebererscheinungen zu Bett lag.

In dieser dunklen Stunde brachte mir eine Verwandte die Kunde von der Christian Science. Sofort wandte ich mich dieser, wie mir schien, göttlichen Botschaft zu und bat eine Vertreterin der Christian Science um Beistand. Noch am selben Abend wurde die Arbeit begonnen, und ich fühlte sogleich den Einfluß der göttlichen Liebe auf mein erschrecktes Gemüt. Nach drei Wochen ließ ich mich von einer ärztlichen Autorität untersuchen und erhielt die Bestätigung, daß die Operation nicht mehr nötig sei! Dem Arzte war natürlich unbekannt, welcher Helfer mir Erlösung gebracht hatte. Angesichts solcher Gewißheit, dieser Gnadenführung und Offenbarung der sich erbarmenden göttlichen Liebe ist jeder Ausdruck des Dankes unzureichend.

Zum ersten Mal nach vielen Jahren begannen die Organe wieder ihre natürliche Tätigkeit, und die rheumatischen Schmerzen, die mich zu allen Jahreszeiten quälten, verschwanden in kurzer Zeit; auch von dem Halsleiden wurde ich bald geheilt. Wegen dieser Beschwerden mußte ich früher viel im Zimmer bleiben; jetzt aber erfreue ich mich des sicheren Bewußtseins, in der göttlichen Liebe zu leben, darin zu sein und zu atmen und gehe bei jedem Wetter aus. Später trat ein schweres katarrhalisches Leiden auf, das mich Zeit meines Lebens dann und wann heimgesucht hatte, denn es hieß, ich hätte es von meiner früh verstorbenen Mutter geerbt. Weder ärztliche Kunst noch der Gebrauch der Bäder von Soden und Salzungen hatten das Übel zu heilen vermocht. Ich bat also wieder um Beistand in der Christian Science, und das Wunderbare geschah — die Macht des Übels war gebrochen. Für die mir geleistete treue Hilfe bin ich innig dankbar, und besonders für das Verständnis von dem Christus, der Wahrheit. Auch drängt es mich, denen zu danken, die uns die geistige Speise in den Versammlungen und Gottesdiensten bringen.

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